Ukraine - Der zweite Tag in Kiew ist geschafft, wir haben alle Kandidaten des ersten Semifinals einmal gesehen und haben uns ein Bild über die Performances gemacht. Am heutigen Tag muss ich zwei Nationen wieder besonders lobend erwähnen, zum einen Moldawien, meine Überraschungskandidaten, die den Funfaktor im Semifinale #1 erhöhen und, zu meiner großen Überraschung, Armenien, das eine überzeugende Bühnenshow abgeliefert hat. Artsvik dürfte damit die erste armenische Kandidatin seit Eva Rivas 2010 sein, die von mir für ihren Job Anerkennung findet.
Enttäuschungen gab es zweifelsohne auch, Hovig aus Zypern und seine Tänzer müssen dringend noch an ihrer Show arbeiten und Tschechiens Sängerin Martina Bárta sollte sich überlegen, vielleicht doch ein bisschen mehr Begeisterung auf der Bühne zu zeigen. Morgen früh starten wir dann bereits mit dem zweiten Semifinale, Serbien muss anfangen, im Verlauf des Tages folgen u.a. unsere Freunde aus Österreich, der interessante Jodelbeitrag aus Rumänien, die Zigeunerhymne aus Ungarn, Australiens zweites heißes Eisen, Dänemark und am Ende der glockenklar singende Ire.
Wem nach 18 Proben immer noch nicht in Eurovisionsstimmung ist, der sollte sich das unten stehende Video zu Gemüte führen, das anschaulich und ein bisschen sarkastisch darlegt, warum es sich lohnt, den Eurovision Song Contest in diesem Jahr zu verfolgen. Allen Lesern einen schönen Abend und wir sehen uns morgen in alter Frische wieder.
14 ridiculous reasons to get excited for Eurovision 2017