Mittwoch, 20. Januar 2021

Eurovision 2021: Edsilia Rombley über die Organisation


Niederlande
- Im RTL-Interview hat Edsilia Rombley ihre Sicht der Dinge auf den bevorstehenden Eurovision Song Contest erörtert. Demnach sieht die zweifache Teilnehmerin und Moderatorin des Wettbewerbs keine reellen Chancen darauf, dass der Song Contest in Rotterdam in gewohnter Form über die Bühne laufen wird. "Ich denke, dass wir es ausschließen können, dass der Wettbewerb wie in den letzten Jahren mit einer Vielzahl an Menschen stattfindet. Das wird nicht passieren.", unterstreicht sie das, was wir eigentlich alle schon wissen.

"Die Organisatoren überprüfen täglich, was möglich ist, aber wir müssen weiterhin abwarten, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt, vor allem mit der neuen Virusform. (...) Wir haben im letzten Jahr bewiesen, was in einer bestimmten Art und Weise machbar ist.", angesprochen auf die Ersatzveranstaltung zum Eurovisionsfinale 2020. Die Europäische Rundfunkunion hat sich bisher noch zu keinem der vier potentiellen Szenarien geäußert, am wahrscheinlichsten dürfte aber weiterhin das Szenario D sein, das vorab aufgezeichnete Liveauftritte vorsieht.

Hierzu steht die Europäische Rundfunkunion und in engem Kontakt mit seinen Mitgliedern und wird sich in den kommenden Wochen für einen Modus entscheiden. Publikum im Ahoy in Rotterdam wird es aller Voraussicht nach nicht geben, auch Mindestabstände von 1,5 Metern seien unrealistisch. Erst heute bestätigte z.B. das estnische Fernsehen ERR, dass die beiden Halbfinals des Eesti Laul 2021 ohne Publikum vonstatten geht und keine Eintrittskarten in den Verkauf gehen werden. Über das Finale am 6. März wurde bisher nicht gesprochen.