Dienstag, 29. April 2014

Tag 2: Da knallt's endlich mal im Hintergrund


Israel - Nach der Happyness-Nummer aus Malta war es an der Zeit für etwas rockigere Töne, Fanfavorit Mei Finegold aus Israel zeigte sich den Journalisten und lieferte eine saubere, aber auch kühle erste Probe ab. Ganz besonders muss zunächst der Hintergrund und die Bühne gelobt werden, dort geschieht eine ganze Menge, auf den Punkt genau färbt sich der Hintergrund in satte Rot- und Blautöne, die mosaikartigen Elemente am Boden stehen dem Lied ebenfalls zu Gesicht.
 
Das Lichtgewitter unterstreicht die energische Nummer "Same heart", die halb auf Hebräisch und halb Englisch aufgeführt wird. Begleitet wird Mei von Tänzerinnen, die sich knappe schwarze Ledergerippe übergeworfen haben und zum Anfang der Performance neben Mei auf der Bühne liegen. Sie selbst war ganz zufrieden, sagte es lief einfach perfekt, nur kleinere Anmerkungen gab es, die nun noch ausgebessert werden.
 
Hinter der Bühne freute sie sich, dass ihre zwei Jahre alte Tochter inzwischen den englischen Text ihres Liedes mitsingen kann. Leider, so betont sie, könne ihre Tochter jedoch nicht in Kopenhagen dabei sein, da es zu viel Trubel für sie wäre und Mei ja die meiste Zeit arbeiten müsse. Nach der heutigen Probe, bei der sie merklich noch nicht 100% gab, zeichnete sich auch ab, dass sie wohl am Samstag noch einmal ran müsse und Israel nach Jahren mal wieder ins Finale bringen könnte.
 
Israel ist aufgrund eines Feiertages direkt dem zweiten Semifinale zugelost worden. Der letzte Sieg ist auch schon wieder ein paar Jahre her, 1998 schaffte es Dana International, 2011 in Düsseldorf musste sie den Hut ziehen und sich im Semifinale geschlagen geben. Dies sollte Mei Finegold, eine der besten Stimmen des diesjährigen Wettbewerbs wohl besser machen können. Ich bin sehr zuversichtlich und auch angetan von der Performance.

Mei Finegold und die israelische Delegation im Bereich hinter der Bühne
Auf der Bühne geht es ordentlich zur Sache, auch stimmlich ist da viel los