Dienstag, 29. April 2014

Tag 2: Kampflustiges aus Moldawien


Moldawien - Tag zwei im Schiffswerft-Komplex der B&W Arena in Kopenhagen, der Probentag begann um 10 Uhr morgens wieder einmal pünktlich, wenn auch noch etwas verschlafen mit der moldawischen Sängerin Cristina Scarlat, die von Pasha Parfeny, dem Song Contest-Vertreter von 2012 in Baku begleitet wurde. Begleitet wurde sie zudem von vier männlichen Backgroundtänzern.

Die choreographische Thematik des Songs "Wild soul" beschäftigt sich mit Aerobic- und Kampfsportübungen, die von Cristinas Tänzern ausgeführt werden. Alle vier zeigten sich sehr elastisch und eifrig, wenngleich anwesende Journalisten behaupten, Moldawien habe bei der Show etwas zurückgeschraubt im Vergleich zu den Vorjahren, was bei ausfahrbaren Kleidern und Einradfahrern aber auch nicht erstaunlich ist. Irgendwann gibt's nach oben nicht mehr viel Luft.

Ihre Backings trugen auch typische Kämpferbekleidung, die an die Backings von Sopho Khalvashi erinnerten, die 2007 zum georgischen Song eine Schwerttanz-Darbietung initiierten. Ein sehr beliebtes Hintergrundbild scheint in diesem Jahr der Wald zu sein, denn auch Moldawien knüpft an die lettische Szenerie von gestern an und zeigt auf den LEDs dunkle Wälder und einfallendes Sonnenlicht. Während des letzten Probedurchlaufs gab es einige technische Probleme bei der LED-Inszenierung, die jedoch behoben werden konnten. Der Hintergrund passt zu der dunklen Aura, die das Lied an sich hat.

Stimmlich kann man Cristina Scarlat auch nichts vorwerfen. Sie sei sehr aufgeregt aber auch zufrieden mit der Bühne und erklärte backstage, dass sie beim Semifinalabend ein Kämpferinnen-Outfit tragen werde, es zeige eine starke und eine sensible Seite. Hinter der Bühne traf sie auf Suzy, die portugiesische Sängerin, die sie bereits in Amsterdam kennen gelernt hatte.

Team Moldawien um Cristina Scarlat rauscht an
Auf der Bühne sind als Bodenturner verkleidete Soldaten dabei