Dienstag, 29. April 2014

Tag 2: Valentina und ihre Stoffmuschel


San Marino - San Marino und das mittlerweile scheinbar fest angestellte Team von Ralph Siegel und Sängerin Valentina Monetta betrat nach der charismatischen Sängerin aus Moldawien die Bühne der B&W Arena. Mittlerweile hat Valentina, die aus dem kleinsten Teilnehmerstaat kommt, die größte Erfahrung mit Eurovisionsbühnen. Waren die Versuche mit dem Facebook-Lied 2012 noch sehr tapsig, wäre man 2013 fast ins Finale gekommen.

Aber eben nur fast und deshalb muss das gleiche Team zur Strafe noch einmal mit Ralph Siegel zur Eurovision fahren. Anders als im Video blieben die Windmaschine und der Strand vorerst daheim, Valentina steht in einem langen weißen Kleid auf einem kleinen Podest und bewegt sich rhythmisch vor einer muschelförmigen Seidenstoffkonstruktion. Die Windmaschine soll jedoch am Freitag im nächsten Probendurchlauf zum Einsatz kommen.

Es ist schon sehr viel Routine bei der sanmarinesischen Probe dabei, man merkt, dass Valentina nicht zum ersten Mal an einer Eurovision teilnimmt und genau weiß, wann man in welche Kamera schauen muss. Das Lied macht es jedoch nicht unbedingt besser, es ist sehr latschig auf seine Art und zieht sich wie Karamell. An ihrer Seite, am rechten Bühnenrand sind vier Backings damit beschäftigt, sich unsichtbar zu machen, man nimmt sie kaum merklich wahr.

Die LEDs sind in schwarz mit goldenen Kugeln gehalten, auch Pastelltöne kommen zum Einsatz. Insgesamt wirkt die Probe schon recht gut, Luft nach oben ist aber auch hier noch vorhanden, zumal einige Kollegen berichten, dass sich Valentina trotz ihrer Bühnensicherheit nicht wirklich wohl zu fühlen scheint auf der Bühne in Kopenhagen. Vielleicht legt sich das, bis zum Freitag ja noch etwas.

Valentina und Ralph Siegel sind in Kopenhagen angekommen
Auf der Bühne erinnert alles an eine Gala-Show in der ARD Mitte der 80er