
Lobend hervorzuheben finde ich beim slowenischen Beitrag zudem die Outfits, endlich gibt es mal wieder ein paillettenbesetztes Kleid in Nachtblau, das mich als Eurovisionsfan gleich mit zum Funkeln bringt. Auch finde ich das Lied wirklich schön, es ist Slowenien wirklich zu wünschen, damit mal wieder ins Finale zu kommen, aber leider zweifel ich etwas daran, dass die zweisprachige Nummer einen großen Erfolg erzielen wird, dafür kommt es einfach 15 bis 20 Jahre zu spät. Toll ist es trotzdem und Tinkara macht einen sehr lieben Eindruck.
Delegationsleiter Aleksander Radic erklärte hinter der Bühne, dass man Tinkaras ganze Familie mit nach Kopenhagen genommen hat, ihr Mann und ihr Kind sind ebenfalls dabei und beobachten genau, was die Sängerin in der B&W Arena auf die Beine stellt. Es gibt wenig zu beklagen, Slowenien, das sonst auf alle anderen Showelemente verzichtet hat und nur die Windmaschine etwas fordert, lieferte bereits bei der ersten Probe sauber ab.
Um es mit ihrem Songtitel zu sagen, es läuft und läuft. Leider fehlen wie bereits erwähnt einige Länder, die Slowenien zumindest einige Punkte spendiert hätten, allen voran Kroatien und Serbien. Aber ich verlasse mich einfach mal auf mein Bauchgefühl und hoffe, dass das Land, das nun zwei Jahre mit den Ergebnissen wirklich nicht zufrieden sein konnte, heimlich doch noch etwas an Beliebtheit zulegt und sich irgendwie ins Finale mogelt.
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Tinkara stimmt sich auf ihre erste Probe ein |
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Slowenien präsentiert sich anständig, wenn man auch vor Monaten noch keine Lust hatte |