Schweiz - Er ist nicht besonders groß, aber er kann ganz toll pfeifen. Und er pfeift mich in den Wahnsinn. Ich finde den Rest des Schweizer Beitrags ja ziemlich gut gelungen und inzwischen hab ich mich mit dem kleinen Mann auch ein bisschen angefreundet, allerdings geht mir dieses Monty Python-Gepuste ziemlich auf den Zeiger. Aber alles der Reihe nach...
Optisch zeigt die Schweiz sich in orange und rot und mit vielen Linien die wie Käfer auf den LEDs ihre Runden drehen und Formationen bilden. Der Titel "Hunter of Stars" kommt sehr sympathisch rüber, Sebalter hat Backgroundmusiker mit dabei, die in schwarz-weißer Zimmermannskluft neben ihm stehen und den Beitrag musikalisch unterstreichen. Gegen Ende des Liedes nimmt Sebalter eine Geige und tritt auf den Mittelsteg der Bühne hervor.
Die Meinungen über die Schweiz sind im Großen und Ganzen in Kopenhagen einheitlich. Es ist wirklich gut gemachter, moderner Pop, der jedoch bei zu häufigem Hören ziemlich nervt. Diesen Nachteil haben Eurovisionsfans gegenüber dem normalen Zuschauer, der den Titel maximal zweimal im Wettbewerb hört und nicht schon seit Monaten kennt. Auch Sebalter konnte es im Backstage-Bereich kaum erwarten, die Bühne zu betreten.
Auch die Schweiz hinterlässt in Kopenhagen einen sympathischen Ersteindruck und Sebalter hält trotz des vielen Laufens, Pfeiffens und Musizierens gut durch und dürfte aufgrund seiner positiven Energie auf der Bühne durchaus in den Kreis der Finalisten aufgenommen werden. Er genießt die Zeit in Kopenhagen und bewege sich viel. Er möchte jeden Moment einsaugen und begibt sich nun bis zur zweiten Probe auf Entdeckungstour in der Stadt.
Die Eidgenossen singen und pfeiffen sich backstage warm |
Warme Farben zieren Sebalters Bühnenbild |