Mittwoch, 30. April 2014

Tag 3: They're going up, up, up, uuuup


Griechenland - Die Griechen haben bekanntlich am Sparkurs der Europäischen Union am meisten zu knabbern und so scheut man große Blumengestelle wie einst bei Kalomoira und stellt ein Trampolin auf die Bühne, das wahrscheinlich aus dem Fundus der Turnhalle stammt, die die Iren derzeit zum Proben benutzen.

Der 23 Jahre alte Nikolas, der einen Teil des Duos Freaky Fortune bildet, hat heute Geburtstag und feierte backstage mit Kuchen auf Papptellern und später dann beim ersten Rehearsal der Hellenen. Dort geht es dann auch für die Artisten hoch hinaus, passend zum Songtitel. Für die Gruppe, die durch Riskykidd vervollständigt wird, sei ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen und man sei stolz, Griechenland beim Eurovision Song Contest zu vertreten.

Auf der Bühne ist alles in blau und weiß gehalten. Irgendwelche Quader steigen auf den LEDs nach oben, auch mit Strobolicht wird gearbeitet und die drei Darsteller hüpfen auf dem Trampolin während der Darbietung um die Wette. "Rise up" macht Spaß, aber irgendwie merkt man dennoch, dass sich der neugegründete Sender NERIT keinen Song Contest in Athen leisten kann und möchte. Für eine Top Ten-Platzierung im Finale sollte es aber, auch ohne Schützenhilfe aus Zypern, reichen.
 
Das LED-Gerüst zuckt zwischendurch auch in weiß, insgesamt ist der Hintergrund jedoch ziemlich langweilig. Auch hier sind noch einiger Verbesserungsarbeiten notwendig, um das optimale Ergebnis herauszuholen, insbesondere müssen die jungen Griechen aufpassen, dass ihnen auf dem Trampolin nicht die Puste ausgeht, ansonsten können drei Minuten ziemlich lang werden. Aber vielleicht gründen sie ja noch einen Workshop mit den Iren und treffen sich abends mal in ihrer Turnhalle.

Freaky Fortune feat. Riskykidd, bitte fünfmal schnell hintereinander aussprechen
Hier legen sich die Interpreten noch selbst ins Zeug, vielleicht fehlt Geld für Tänzer