Mittwoch, 30. April 2014

Tag 3: Gewitterstürme und Seichtpop aus Finnland


Finnland - Ein wahres Blitzlichtgewitter zu amerikanischer Rockmusik bieten die Finnen dieses Jahr an. Die Herren von Softengine könnten frisch aus der Highschool entlassen worden sein und sich mit ihrer ersten Platte durch die Clubs von Wisconsin o.ä. schlagen. Trotz aller Professionalität und einem ganz netten Eindruck ist Finnland jedoch im Teilnehmerfeld irgendwie eine graue Maus und sticht durch nichts heraus.

...außer vielleicht die Epilepsie fördernden Beleuchtungseffekte. Ansonsten ist die Nummer erträglich und wird auch einige Punkte sammeln können, aber der große Wurf ist Suomi damit nicht gelungen. Die Bühne ist in schwarz gehüllt, der Boden und einige Animationen rot, darüber hinweg zucken Blitze und Lichtkugeln, schon schön gemacht.

Ansonsten kann man über Finnland eigentlich nicht viel berichten. Es ist halt ein standardmäßiger Rockauftritt, wie man ihn schon häufig gesehen hat. Es erinnert auch sehr an Bosnien-Herzegowina 2010, damals ging es auch um "Thunder and lightning". Bosnien hat es damals ins Finale geschafft, ob Finnland dafür auserkoren ist, verneine ich derzeit.

Vielleicht steigern sich die Jungs von Softengine ja auch noch etwas. Die Idee mit den silbernen Jackets tut auch nichts für die Optik, ich warte einfach mal ab ob noch "Something better" kommt und wünsche den Finnen viel Glück in diesem Jahr. Andererseits war man in den vergangenen Jahren auch mit schwächeren Liedern im Finale, Paradise Oscar war in Düsseldorf auch samstags dabei...

Softengine bereiten sich auf ihren Beitrag vor
Auf der Bühne gibt es ein Lichterkonzert und seichten Pop