Mittwoch, 4. Mai 2016

Tag 3: Mit neuem Look und gleichem Salto



Litauen - Unmittelbar nach Kaliopi, die in Baku dabei war, zog der litauische Sunnyboy Donny Montell in die Globen Arena ein. Auch er hat 2012 mit seiner, wie er sagte "kindlichen Art" versucht an die Konkurrenz anzuschließen, diesmal sei er aber gereift und auch bereit um den Sieg mitzuspielen. Dabei hat er eine ausgereifte Choreographie mitgebracht, vom Seitwärtsschritt bis hin zum Trampolinüberschlag, den er 2012 noch aus dem Stand schaffte. 

Blinkende Lichter auf dunklem Grund scheinen in diesem Jahr aber auch Mode zu sein, denn auch der litauische Beitrag gesellt sich in die Runde der Beiträge, die einfach eine azurblaue Wand aufbieten, auf der Sternchen funkeln. Davor sang Donny ganz ordentlich seinen Titel "I've been waiting for this night", mit dem er sich über zwei Monate hinweg Woche für Woche durch den litauischen Vorentscheid sang. Was jedoch die Softshelljacke im dritten Durchlauf zu bedeuten hat, wird uns Donny sicherlich noch erklären.

Und auch Donny war mit seinem heutigen Rehearsal nicht so zufrieden, wie andere Nationen. Er selbst betonte noch einmal, dass er sich seit 2012 deutlich weiterentwickelt hätte, vom kleinen Jungen zum gestandenen Sänger, der auch optisch einiges aufgeholt hat. Auf die relativ banale Frage, auf welche Nacht er denn warte, sagte er auf die des 14. Mais, wo er Kaliopi, die in Baku noch einen Platz vor ihm landete, per Salto schlagen werde.

Donny wurde nach dem ersten Eurovisionsausflug bewusst, dass er es an sich noch viel besser machen könnte und somit habe er hart an sich gearbeitet und den heutigen Titel entwickelt, mit dem er seiner Meinung nach auch die Chance auf eine Topplatzierung hat. Ich will nicht von der Hand weisen, dass der litauische Act in diesem Jahr gut ist, aber für eine Top Ten-Platzierung halte ich ihn etwas zu simpel gestrickt, Finale könnte mit der heutigen Leistung aber drin sein.


Ebenfalls ein Rückkehrer aus Baku: Donny Montell
Vom Schnipser bis zur Pirouette ist alles dabei
So kalt war es im Globen allerdings auch nicht