Sonntag, 15. Mai 2016

News-Splitter (508)



Finnland - Das finnische Fernsehen YLE hat die Teilnahme im kommenden Jahr bereits einen Tag nach dem Finale des Eurovision Song Contests in Stockholm bestätigt. YLE wird demnach sein Format "Uuden Musikiin Kilpailu" fortsetzen, am 1. September beginnt das Einreichfenster, bis zum 5. September müssen interessierte Komponisten ihre Beiträge eingeschickt haben. Die Regeln der letzten Jahre bleiben bestehen. Für Finnland war in den letzten beiden Jahren bereits nach dem Halbfinale Schluss beim Eurovision Song Contest.

Ukraine - Mit der Hafenstadt Odessa hat die erste Großstadt außerhalb der ukrainischen Hauptstadt Kiew ihr Interesse am Eurovision Song Contest 2017 bekundet. Bürgermeister Gennadi Trukhanov sagte, die Stadt sei eine geschichtsträchtige und kulturell interessante Stadt, die vor allem für ihre Potemkinsche Treppe bekannt ist. Die einzige Location in der Stadt, die für den Wettbewerb in Frage käme ist das Tschernomorets Stadion, das dafür jedoch noch ein Dach bräuchte. 

Dänemark - Eine dänische Jurorin hat das Wertungsprinzip des Eurovision Song Contests völlig missverstanden. Wie aus der offiziellen Wertungsübersicht (Juror B) hervorgeht, hat Hilda Heick, Co-Moderatorin des diesjährigen Vorentscheids, falsch herum gewertet und somit das komplette dänische Juryvoting durcheinander gebracht. Den georgischen Song, der bei ihr auf Platz 26 lag, hat sie in ihrem Ranking auf die #1 gesetzt. Erstaunlicherweise lag Jamala auf ihrem zweiten Rang, eigentlich sollte sie auf der #24 sein. Australien setzte sie auf die #26, alle anderen Juroren hatten Dami Im auf der #1. Den Fehler räumte Hilda Heick heute Morgen gegenüber der Nachrichtenseite bt.dk ein.

Österreich - Das gute Abschneiden von Zoë sahen gestern im Schnitt etwas über eine Million Österreicher, was phasenweise einem Marktanteil von über 60% entsprach. Da der Eurovision Song Contest im ORF in mehrere Sendungen gesplittet wird, ergeben sich daraus verschiedene Marktanteile (49% in der Eröffnungsphase, 62% im letzten Teil). ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm lobte Zoë: "Achte beim Publikum in Europa ist wirklich ein toller Erfolg und ich freue mich über dieses ausgezeichnete Ergebnis. Mein Dank gilt Zoë, die unser Land ganz hervorragend vertreten hat und dem gesamten Team, das im Hintergrund in den vergangenen Monaten auf diesen Tag hingearbeitet hat."