Freitag, 20. November 2020

News-Splitter (824)


Norwegen
- Gegenüber ESCNorge.no erklärte Stig Karlsen, dass der Melodi Grand Prix Änderungen unterworfen wird. So werden die Vorrunden nicht mehr nach regionalen Bezügen gruppiert, stattdessen werden die Beiträge in zwei Duellen gegeneinander antreten und der Sieger in einem weiteren Duell ins Finale gewählt. Zu den daraus ermittelten fünf Qualifikanten gesellt sich ein sechster Beitrag, der in einer Second Chance-Runde noch eine Wildcard ergattern kann. Das Finale des Melodi Grand Prix am 20. Februar wird somit aus zwölf statt bisher zehn Beiträgen bestehen. Wer an den Vorrunden teilnimmt, gibt der Sender NRK jeweils am Montag vor den jeweiligen Shows bekannt.

Niederlande
- Nachdem die EBU auf Beschluss der Reference Group bereits verkündet hat, dass auf die Auslosung der Halbfinalisten beim Eurovision Song Contest verzichtet wird und man sich dem Ergebnis von 2020 bedienen wird, steht nun auch fest, dass der niederländische Interpret Jeangu Macrooy seinen Startplatz #23 im Finale beibehält. Auch dieser Startplatz wurde bereits während der diesjährigen Allocation Draw ermittelt und soll verhindern, dass die Produzenten des Wettbewerbs der gastgebenden Nationen einen Vorteil verschaffen könnten. Die Reihenfolge der Semifinalisten wird im Frühjahr nächsten Jahres festgelegt, sobald alle 41 Titel bei der EBU vorliegen.

Italien
- Claudio Fasulo, stellvertretender Direktor bei Rai 1 sagte, dass man derzeit weiterhin davon ausgeht, das San Remo-Festival im März planmäßig veranstalten zu können. Zuvor habe es in Italien Gerüchte gegeben, die Stadt San Remo hätte die Veranstalter gebeten, das Festival aufgrund der Corona-Pandemie in den April zu verlegen, damit auch Restaurants und Geschäfte wirtschaftlich von der Veranstaltung profitieren können. Der Rai-Vize sagte nun jedoch, es gäbe keinerlei Neuigkeiten und man geht davon aus, dass das Festival wie ursprünglich geplant in der ersten Märzwoche ausgetragen werden könne. In welchem Umfang ist noch ungewiss.