

Warum sollte man ein "Winning Team" auch ändern... Francesco ist adrett gekleidet, Sacko, schwarze Hose, weißes Hemd, Oberlippenbart, Gelfrisur. Im Hintergrund stehen die Backings und auch der Gorilla darf mittanzen. Unabhängig wie gut die Italienischkenntnisse der Zuschauer sind, es macht einfach nur Spaß zuzusehen und der Italiener hat ebenfalls Freude auf der Bühne.
Auf dem Backdrop sind bunte Silhouetten von tanzenden Menschen, fernöstliche Strukturen und Hände zu sehen, am Ende natürlich auch das "Om"-Zeichen. Man darf behaupten, dass dieser Beitrag keinerlei Korrekturen mehr bedarf und seiner Favoritenrolle gerecht wird. Klar, die ein oder andere Feuerwerksrakete hätte man zünden können, aber trotzdem ist der Song der wohl heißeste Anwärter auf die Trophäe in diesem Jahr. Darauf wurde Francesco auch beim Meet & Greet angesprochen, er wisse von seinem Favoritenstatus, versucht das aber auszublenden.
Trotzdem hat er, anders als die Interpreten in den Vorjahren, ganz Italien angesteckt und die RAI darf sich wohl auf die besten Eurovisionsquoten der Neuzeit freuen. Auf die Frage nach dem Text erklärte er: "Es gibt Menschen, die den Text verstehen und es gibt Luete die mit dem Text gemeint sind." Er spielt darauf an, dass fernöstliche Lebensweisen in der westlichen Gesellschaft nicht anerkannt werden.
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Die Fröhlichkeit, die er beim San Remo-Festival versprühte, lebt in Kiew weiter |
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Namaste allez, die Choreographie bleibt auch so wie im Musikvideo erhalten |
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...und auch der Gorilla hat bei "Occidentali's karma" seinen großen Auftritt |
Francesco Gabbani - Occidentali's karma