Freitag, 2. Mai 2014

San Marino: Valentinas Hochs und Tiefs

 
San Marino - "Was sich verändert hat ist, dass die Leute mir mehr Respekt entgegenbringen. Es ist leider so, dass man als Künstler erst dann wirklich respektiert wird, wenn man im Fernsehen zu sehen und in den Medien präsent ist. Ich arbeite schon seit vielen Jahren als Sängerin, aber erst der Eurovision Song Contest hat mir diesen Respekt verschafft.", antwortete Valentina Monetta auf die Frage, ob sie in San Marino überhaupt noch auf die Straße gehen kann.

Gegenüber Eurovision.de teilte sich die dreimalige sanmarinesische Kandidatin mit. Es sei das letzte Mal, dass sie an der Eurovision teilnehme. Die Zusammenarbeit mit Ralph Siegel sei nicht immer einfach gewesen, aber genauso habe auch sie ihre Macken. Sie hätte von ihm jedoch gelernt, wie man als Musikerin, die es gewohnt ist zu improvisieren stur immer wieder das gleiche Lied singen kann: "Er ist ein Mann der alten Schule und die besagt, dass man an seinem Auftritt nichts, aber auch gar nichts verändern darf."

Den Vergleich zum San Remo-Festival in Italien zog sie ebenfalls. Ihr gefällt es, dass dort noch mit großem Liveorchester gespielt wird, etwas, dass sie gern auch beim Song Contest in Erwägung gezogen gewusst hätte. Sie hofft, dass die Eurovision in Italien wieder an Bedeutung gewinne, damit ihre Teilnahmen ihr bei der Vergabe von Startplätzen in San Remo angerechnet werden könnten.