Österreich - Kurier.at berichtet, dass die Salzburger offenbar überhaupt keine Lust auf die Ausrichtung des Eurovision Song Contests in ihrer Stadt haben. Während ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz eine "unglaubliche Resonanz aus allen Bundesländern" beschreibt, scheinen zumindest die Salzburger nicht begeistert von der Idee, dass der Wettbewerb 2015 in ihrer Stadt ausgetragen wird.
"Bei den bisher genannten möglichen Kosten, lass' ich gern anderen Städten den Vortritt.", erklärte Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden und auch der Landeshauptmann, sprich der Ministerpräsident, Wilfried Haslauer, findet, dass der Wettbewerb nicht in das Kulturprofil passe. Der Tourismuschef der Region hält dies für ein schlechtes Signal an internationale Veranstalter.
Die Stadt Innsbruck hat hingegen Interesse an der Veranstaltung gezeigt. Nicht nur die Stadtverwalter sondern auch in der Bevölkerung sollen nach einer repräsentativen Umfrage zwei Drittel der Befragten für eine Ausrichtung sein. Natürlich hat man auch hier mit den Kosten der Eurovision zu kämpfen, zeigt sich aber nicht so ablehnend wie die Stadt Salzburg, die auf lange Sicht wohl aus dem Rennen sein dürfte.
