Freitag, 16. Mai 2014

Andorra: Zehn Jahre nach Marta Roure


Andorra - Vor zehn Jahren hat das andorranische Staatsfernsehen RTVA einen großen Schritt gewagt und erstmals am Eurovision Song Contest teilgenommen. Damals, in Istanbul 2004 schied Marta Roure im Halbfinale aus, so wie alle übrigen Kandidaten bis 2009. Danach zog man aus finanziellen Gründen zurück und wird dies nach einer Meldung des Senders wohl auch 2015 tun.

Ràdio i Televsió d'Andorra (kurz RTVA) zeigt auf seiner Website eine Zusammenfassung über die bisherigen Beiträge von 2004-2009 und verweist darauf, dass dies das ehrgeizigste Projekt des Senders aller Zeiten war. Hieraus kann man jedoch nach Aussagen des Senders in Andorra la Vella nicht erkennen, dass man 2015 ein Comeback geplant hat, es sei jedoch eine Option, die man bei ATV kalkulieren werde.

Andorra, der Pyrenäen-Zwergstaat zwischen Frankreich und Spanien nahm fünfmal an der Eurovision teil und belegte stets Semifinalplatzierungen jenseits der Qualifikationsmarke. Lediglich 2007 erreichte die Gruppe Anonymous mit dem zwölften Rang eine achtsame Platzierung in einem Halbfinale mit 28 Teilnehmern. Nach Moskau 2009 zog RTVA, einer der kleinsten EBU-Mitgliedssender, zurück.