Dienstag, 6. Mai 2014

Eurovision 2014: Umwelt- und Kostenprobleme


Dänemark - Der Umbau der B&W Arena und der Umgebung zur sogenannten Eurovision Island hat die Stadt Kopenhagen offenbar ein bisschen mehr als ursprünglich geplant gekostet. Wie Eurovision.de berichtet, sollen bislang rund 1,7 Millionen Euro mehr als ursprünglich veranschlagt ausgegeben worden sein. Das dänische Fernsehen DR half der Stadt nun mit finanzieller Unterstützung nach.
 
Offenbar sei die Planungsgesellschaft Host City Copenhagen (HCC) insolvenzgefährdet. Dies melden zumindest dänische Medien, rund 23 Millionen Kronen, umgerechnet ca. drei Millionen Euro fehlen der Stadt, um den Eurovision Song Contest soweit auszurichten. "Die Entscheidung für die alte Schiffswerft hat zu massiven Herausforderungen geführt, die unser Budget belasten.", sagte ein Sprecher von HCC.
 
Die Veranstaltung sei noch nicht zu Ende, so DR auf Anfrage. Es würden wohl noch mehr Kosten auf die Planungsgemeinschaft aus dem Sender, der Stadt und den Organisatoren zukommen. Zudem wurde von Politikern und Umweltschützern bemängelt, dass in der grünen Hauptstadt Europas, vornehmlich auf Dieselgeneratoren während des Song Contests zurückgegriffen wird. "Aus Energie- und Klimasicht sind so viele Generatoren aber eine Katastrophe.", so Kåre Press-Kristensen von Det Økologiske Råd. Für eine stabile Stromversorgung seien aber gerade diese Generatoren notwendig, heißt es von den Veranstaltern.