Samstag, 3. Mai 2014

Tag 6: Trampolinsprünge und Querflötenspiele


Griechenland - Der letzte Probenblock begann mit der Performance der Griechen. Das Trampolin hat nun ein Farbmuster in schwarz-weiß erhalten und auch die Videowände im Hintergrund zeigen Quadrate und Rechtecke in blau-weiß. Die Jungs auf dem Trampolin sind inzwischen gut in Form und hüpfen ganz weit nach oben. Das Bühnenoutfit wird hoffentlich aber noch einmal überdacht, da guckt ja unten alles raus... Singen können sie allerdings, ich denke das wird für Griechenland wieder ein spielerischer Finaleinzug, da man auch endlich mal was Modernes und Erfrischendes in den Wettbewerb einwirft. 
 
Bei der Pressekonferenz saß man in zuvor festgelegter Reihenfolge um # Rise Up zu ergeben. Insgesamt wird in diesem Jahr fast überall mit Hashtags gearbeitet, ob es nun von Seiten der EBU oder Delegationen ist, Twitter macht's möglich. Wie dem auch sei, Freaky Fortune und Riskykidd waren mit ihrer zweiten Probe zufrieden und beantworteten vorrangig Fragen über das auf der Bühne befindliche Trampolin. Es hieß, Griechen würden gerne Dinge zusammen machen und was bietet sich da mehr an, als gemeinsam mit dem Turner Arthur Geremian hochzuhüpfen? Ob man nach der Eurovision auch noch zusammenarbeiten werde, ist noch nicht bekannt, das Trio konzentriert sich nun erst einmal auf Kopenhagen.

Freaky Fortune feat. Riskykidd zum Zweiten
Bei der Pressekonferenz wurde # Werbung gemacht
Slowenien - Als Vorletzte war Tinkara Kovač mit ihrer Querflöte an der Reihe. Sie trug erneut ihr blaues Paillettenkleid und machte stimmlich einen äußerst souveränen Eindruck. Das Lied sammelt langsam aber sicher immer mehr Sympathisanten in Kopenhagen, ob es für's Finale reicht ist jedoch ungewiss, vielleicht ist "Spet (round and round)" einfach eine Nummer zu harmlos. Das Gesamtkonzept in dunklem Blau und die Kameraführung sind allerdings auf ihrer Seite, es könnte also ziemlich in die Hose gehen oder tatsächlich knallen, wie damals bei Maja Keuc.
 
Sloweniens Pressekonferenz begann mit einem Lob an den Gastgeber Dänemark. Tinkara sagte sinngemäß: "Ich fühle mich gut hier, es ist ein schönes Land und nicht so groß, genau wie Slowenien." Sie fühlte sich auch sehr gut auf der Bühne und sei zufrieden mit dem Ablauf. Ihr Komponist und Mentor Raay, den wir noch aus früheren Zeiten von der Misija Evrovizija kennen, erklärte, er habe die Melodie für das Lied schon vor vier Jahren im Kopf gehabt, bis das Lied seine heutige Gestalt angenommen habe, gingen einige Lenze ins Land. Tinkara wollte beim Song Contest unbedingt auch auf Slowenisch singen, da sie sich ihrem Land sehr verbunden fühle. Eine sympathische Frau für die es am Donnerstag aber eng werden könnte.

Tinkara und ihre Backings auf der Bühne
Die slowenische Pressekonferenz | Komponist Raay und Tinkara