
Die ukrainische Sängerin Maria Yaremchuk, die dieser Tage besonders wegen der politischen Situation in der Ukraine im Fokus steht und trotz allem souveräne Proben abgeliefert hat und sich zu einer Mitfavoritin gemausert hat, hat in Kopenhagen bereits viele Freunde getroffen. Sie war mit Basim, dem dänischen Kandidaten im Tivoli in sämtlichen Fahrgeschäften und Achterbahnen unterwegs und leitete eine Bootstour durch die Stadt.
Außerdem war sie an der sogenannten Happy Wall in Kopenhagen, ein beliebtes Szenemotiv, vor dem bereits mehrere Künstler standen. Dort hat man die Möglichkeit Türen zu öffnen um Slogans zu hinterlassen. Maria entschied sich bewusst für "Proud to be Ukrainian", um Zusammenhalt und Nationalstolz zu zeigen. Maria nimmt mit "Tick tock" am Dienstag im ersten Semifinale teil.
Als schwierig, so stellt sich mittlerweile immer mehr heraus, gilt es einen problemfreien Zugang zur Arena zu bekommen. Die Infrastruktur mit Bussen und dem Hafenboot in die Stadt sei schlichtweg eine Katastrophe. Wie die Stadt bereits vor dem Event rief, sollte man vor Beginn der Veranstaltung mehrere Stunden in Kauf nehmen und rechtzeitig an der Werft zu sein. Dort ist ebenfalls festes Schuhwerk empfohlen, die Wege dorthin bestehen scheinbar aus alten Gleisresten und Kopfsteinpflaster. Barrierefrei scheint all dies nicht zu sein, die Halle wird jedoch gelobt, industrieller Charakter beim Song Contest sei auch mal eine Erfahrung.
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Maria Yaremchuk öffnet Türchen und kreiert ihre Botschaft |