Freitag, 31. Oktober 2025

Moldawien: Pressekonferenz von TRM am Montag


Moldawien
- Am Montagmorgen erfahren wir, ob die Republik Moldau nach ihrem Rückzug vom Eurovision Song Contest in diesem Jahr 2026 wieder zurückkehren wird oder nicht. Der zuständige Sender TRM kündigte hierfür eine Pressekonferenz in der Arena Chișinău am Montag um 9 Uhr (MEZ, 10 Uhr Ortszeit) an. Dort sollen die Ergebnisse der vorangegangenen Gespräche, die durch einen öffentlichen Aufruf zustande kamen, erörtert werden.

Ende September hat TRM sich zu öffentlichen Gesprächen mit Künstlern, Produzenten und weiteren Musikschaffenden in Hinblick auf die Teilnahme am Eurovision Song Contest getroffen und dabei etwa einen möglichen Vorentscheid, Regeländerungen und Maßnahmen zur Unterstützung der Interpreten erörtert. Diese Resultate sollen nunmehr mit der Öffentlichkeit geteilt werden und gleichzeitig Aufschluss darüber beringen, ob Moldawien 2026 zurückkehren wird.

TRM zog sich 2025 nach dem Abhalten von Live Auditions und ersten Planungen für den nationalen Vorentscheid kurzfristig vom Eurovision Song Contest zurück, da man nach einer detaillierten Analyse der damaligen Situation sowohl "wirtschaftliche, administrative und künstlerische Herausforderungen" erkannt hat. Die Qualität der qualifizierten Interpreten entsprach offenbar nicht den Ansprüchen von TRM. Es war der erste Rückzug des Landes von der Eurovision seit dem Debüt 2005.

Nordmazedonien: Weiterhin keine Entscheidung von MRT


Nordmazedonien
- Noch vor wenigen Tagen hieß es, dass ein Comeback des nordmazedonischen Fernsehens beim Eurovision Song Contest in Wien unwahrscheinlich ist und man sich lieber mit einem soliden Konzept auf den Wettbewerb 2027 konzentrieren möchte. Heute heißt es in einer Stellungnahme des Senders MRT aus Skopje allerdings, dass die finale Entscheidung über den Wettbewerb 2026 in Wien und eine mögliche Rückkehr noch nicht gefallen ist.

"Die Gründe hierfür sind vielfältig: Es bedarf einer sorgfältigen Prüfung der Produktions- und Finanzierungsmöglichkeiten, der Überlegung des Konzepts zur Auswahl des/der Vertreter/in und der Auftrittsstrategie sowie der Analyse bisheriger Erfahrungen.", heißt es in der formellen Erklärung des Senders. MRT möchte zudem seinem Anspruch gerecht werden und die kulturelle Förderung des Landes vorantreiben und den Ansprüchen der Zuschauer gerecht werden.

So steht die endgültige Entscheidung aus Skopje nach wie vor aus. MRT nahm zuletzt 2022 in Turin teil und schied dort mit Andrea Koevska und "Circles" im Halbfinale aus. Unabhängig von der Rückkehr oder einem weiteren Pausieren kündigte MRT an, alle Shows des Eurovision Song Contests im kommenden Jahr zu übertragen, zudem soll auch ein albanischer Kommentar angeboten werden. Sobald nähere Informationen aus Nordmazedonien vorliegen werden wir natürlich darüber berichten.

Estland: Line Up des Eesti Laul 2026 komplett


Estland
- In Estland sind unterdessen die sechs noch ausstehenden Namen veröffentlicht worden, die im nächsten Jahr am Eesti Laul teilnehmen werden. Wie schon gestern Abend stellte der Sender ERR die Acts im Rahmen der Vorabendshow Ringvaade vor. Unter den Bewerbern findet man mit Getter Jaani u.a. die Song Contest-Vertreterin von 2011, die mit "Rockefeller Street" in Düsseldorf den 24. Platz im Finale belegte.

Die nächsten Interpreten des Eesti Laul 2026:
01. - ANT x Minimal Wind - Wounds (Don't wanna fall)
02. - Clicherik & Mäx - Jolly Roger
03. - Getter Jaani - The Game
04. - Laura Prits - Warrior
05. - Robert Linna - Wild Rose
06. - Stockholm Cowboys, Stig Rästa & Victor Crone - Last Man Standing

Die Stockholm Cowboys treten zudem mit Stig Rästa und Victor Crone auf, die Estland in den Jahren 2015 und 2019 beim Eurovision Song Contest vertreten haben. Die oben genannten Acts treffen beim Eesti Laul am 14. Februar auf Noëp, Grete Paia, Marta Pikani, Ollie, Uliana Olhyna und Vanilla Ninja, die bereits gestern Abend vom estnischen Fernsehen als Interpreten beim Vorentscheid vorgestellt wurden.

Ukraine: 415 Einsendungen für Vorentscheid


Ukraine
- Das ukrainische Fernsehen Suspilne hat 451 Beiträge von 392 Interpreten für den nationalen Vorentscheid Vidbir 2026 erhalten. Darunter befinden sich 313 Solisten und 79 Bands, 30 von ihnen haben bereits an vorausgegangenen Vorentscheidungen bzw. an der Auswahl zum Junior Eurovision Song Contest teilgenommen. Aus allen Einsendungen wird nunmehr von einer Senderjury eine Longlist geformt.

Innerhalb der nächsten drei Wochen soll eben jene Liste erstellt werden und bis einschließlich 21. November ein Vertrag mit den darauf enthaltenen 15 Interpreten abgeschlossen werden. Diese 15 Kandidaten treten anschließend bei Live Auditions in Kiew auf, aus denen sich neun auf direktem Wege für den nationalen Vorentscheid Vidbir qualifizieren. Eine zehnte Wildcard wird durch Online-Voting aus allen verbliebenen Kandidaten vergeben.

Der eigentliche ukrainische Vorentscheid findet im Februar 2026 statt. Der Sieger, der durch Jury- und Zuschauervoting ermittelt wird, wird die Ukraine beim 70. Eurovision Song Contest in Wien vertreten. Er tritt die Nachfolge der Gruppe Ziferblat an, die mit "Bird of pray" den neunten Platz beim Eurovision Song Contest in Basel belegt haben. Die Ukraine ist, abgesehen von Luxemburg, das einzige Land, das bis zum heutigen Tage eine 100%ige Qualifikationsrate für das Finale hält.

Ungarn: "A Dal" auch 2026 ohne Eurovisionsbezug


Ungarn
- Anders als bei Rumänien oder Bulgarien scheint es das ungarische Fernsehen MTVA weiterhin nicht an der Eurovision interessiert zu sein. Seit heute ist das Bewerbungsfenster für den einstigen Vorentscheid "A Dal 2026" geöffnet und endet am 22. November um 22 Uhr (MEZ). Der Wettbewerbs steht ungarischen Staatsbürgern bzw. ungarischen Muttersprachlern offen, die bereits einen Plattenvertrag vorweisen können.

Entgegen der EBU-Regularien für Song Contest-Beiträge dürfen eingereichte Songs nicht vor dem 15. Juni 2025 kommerziell vertrieben oder anderweitig öffentlich aufgeführt worden sein, zudem liegt die Maximallänge der Beiträge bei 3:30 Minuten und damit in beiden Fällen oberhalb der EBU-Vorgaben für die Teilnahme am Eurovision Song Contest. Der einstige Vorentscheid "A Dal" wird somit weiterhin lediglich als nationales Musikereignis stattfinden.

Insgesamt plant MTVA für "A Dal" mit 30 Beiträgen, die in mehreren Vorrunden für das Finale ausgesiebt werden. Das komplette Regelwerk von "A Dal" kann hier (auf Ungarisch) eingesehen werden. Ungarn nahm zuletzt 2019 am Eurovision Song Contest teil und schied dort mit Joci Pápai und "Az én apám" im Halbfinale aus. Zuvor qualifizierte sich das Land zwischen 2011 und 2018 durchgängig für die Endrunde. Die offiziellen Gründe für den Rückzug beim Song Contest hat MTVA nie öffentlich bekannt gegeben.

Breaking News: Bulgarien kehrt zur Eurovision zurück!


Bulgarien
- "Welcome back Bulgaria! 🇧🇬 They’ll be joining us for #Eurovision70 at Vienna 2026", hat der offizielle Kanal der Europäischen Rundfunkunion vor wenigen Minuten gepostet. Der bulgarische Sender BNT kehrt somit nach dreijähriger Pause und einem neuem Senderdirektoren zum Eurovision Song Contest in Wien zurück. Bereits zuvor hatte sich angedeutet, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk BNT mit einer Rückkehr liebäugelt. Diese Meldungen wurden nunmehr offizell bestätigt.

Bulgarien ist damit bereits das zweite Land, das zum Song Contest zurückkehrt, nachdem gestern bereits im Nachbarland Rumänien die Entscheidung über eine Rückkehr getroffen wurde. Bulgarien nahm erstmals 2005 beim Song Contest in Kiew teil, 2007 gelang erstmals der Finaleinzug, als beste Resultate stehen der zweite Platz von Kristian Kostov 2017 und der vierte Platz von Poli Genova 2016 in Stockholm zu Buche.

Nähere Einzelheiten aus Sofia sind derzeit nicht bekannt, dürften aber im Laufe der kommenden Tage folgen. Bulgarien zog sich mehrfach in seiner Geschichte vom Song Contest zurück, teilweise aus finanziellen Gründen, teilweise war die Teilnahme allerdings auch vom guten Willen des jeweiligen Generaldirektoren abhängig. Nach der Pleite mit dem Intelligent Music Project in Turin 2022 verzichtete BNT in den Folgejahren auf die Teilnahme.

Schweden: Aftonbladet nennt mögliche Teilnehmer


Schweden
- Grundsätzlich ist das schwedische Aftonbladet im Vorfeld der Bekanntgabe der Interpreten des Melodifestivalen recht gut informiert. Auch in diesem Jahr spekuliert die Tageszeitung über die möglichen Acts, die einen der 30 Startplätze im schwedischen Vorentscheid erhalten werden. Ganz oben auf der Liste ist dabei Sanna Nielsen, die Schweden beim Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen vertreten hat und zuvor bereits diverse Male am schwedischen Vorentscheid teilgenommen hat.

Zudem nennt Aftonbladet die A*Teens als wahrscheinliche Teilnehmer. Die Gruppe, die zwischen 1998 und 2004 mit ABBA-Hits große Erfolge hatte, fand sich im vergangenen Jahr wieder zusammen und wird nun für ein Debüt beim schwedischen Vorentscheid gehandelt. Auch Meira Omar und Robin Bengtsson stehen auf der Liste des Aftonbladet. Als jüngster Name, der im Internet herumgeistert wird AleXa genannt, die 2022 als erste und bisher einzige Interpretin den American Song Contest der NBC für Oklahoma gewann.

Ihr damaliger K-Pop-Siegersong "Wonderland" stammte u.a. aus der Feder von Cazzi Opeia, die selbst in den letzten Jahren aktiv am schwedischen Vorentscheid mitwirkte und auch an "Tattoo" von Loreen beteiligt war. Weitere hoch gehandelte Namen sind Idols-Siegerin Cimberly Wanyonyi und Vilhelm Buchaus, der in diesem Jahr beim Melodifestivalen dabei war, mit "I'm yours" jedoch als Vierter in der Vorrunde ausschied. SVT kommentiert die Spekulationen traditionell nicht.

Donnerstag, 30. Oktober 2025

Estland: Vanilla Ninja zurück beim Vorentscheid


Estland
- Die ersten Interpreten des estnischen Vorentscheides 2026 stehen fest. Der Sender ERR hat in seinem Vorabendprogramm Ringvaade die erste Hälfte seiner Acts ausgeschüttet und es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten. So ist neben Grete Paia auch noch die Gruppe Vanilla Ninja mit am Start, die 2005 in Kiew für die Schweiz angetreten ist und mit "Cool vibes" den achten Platz belegt hat. Bereits 2003 nahmen Vanilla Ninja mit "Club Kung-Fu" am estnischen Vorentscheid teil. Folgende Acts wurden aus 171 Vorschlägen ausgewählt.

Die ersten Interpreten des Eesti Laul 2026:
01. - Noëp - Days like this
02. - Grete Paia - Taevas jäi üles
03. - Marta Pikani - Kell kuus
04. - Ollie - Slave
05. - Uliana Olhyna - Rhythm of nature
06. - Vanilla Ninja - Too epic to be true

Ergänzt wie die oben genannte Line Up noch durch sechs weitere Interpreten, die morgen Abend vorgestellt werden. Insgesamt treten zwölf Acts beim estnischen Vorentscheid auf, in zwei Wertungsrunden wird der Vertreter des baltischen Landes für den Eurovision Song Contest in Wien ermittelt. In Runde eins entscheiden Juroren und Zuschauer über die drei Superfinalisten, in der Endrunde entscheidet dann ausschließlich das Publikum, wer die Nachfolge von Tommy Cash antritt.

Rumänien: TVR kehrt 2026 zum Song Contest zurück!


Rumänien
- Nach zweijähriger Pause bestätigte TVR heute die Rückkehr Rumäniens beim Eurovision Song Contest 2026 in Wien. Nach der Entscheidung des Verwaltungsrates von TVR sagte Generaldirektor Dan-Cristian Turturică: "Wir haben erkannt, was wir unsererseits ändern müssen, um einen wettbewerbsfähigeren Auswahlprozess und eine dem Umfang des Wettbewerbs angemessene Show zu gewährleisten und so die Qualität unserer Finalteilnahme kontinuierlich zu steigern."

Weiter: "Nicht zuletzt wissen wir das Verständnis der Europäischen Rundfunkunion zu schätzen, die ihre Einladung an das rumänische Fernsehen zur Rückkehr zum Wettbewerb an die Herausforderungen unseres Senders angepasst hat. Dies zeugt von echtem Interesse an Rumäniens Teilnahme an diesem globalen Fernsehereignis." Rumänien ist damit das erste Land, das seine Rückkehr zum Song Contest 2026 bestätigt hat.

Nähere Einzelheiten zum Auswahlprozess liegen aus Bukarest noch nicht vor. Zuletzt nahm Rumänien 2023 in Liverpool am Eurovision Song Contest teil, Theodor Andrei belegte dort mit "D.G.T. (Off and on)" punktelos den letzten Platz im Halbfinale. Im Folgenden zog sich TVR zurück und erklärte, das Verhältnis zwischen dem Sender und der Musikindustrie des Landes sei zerrüttet, die Produktionsfirmen würden nur aus Profitgier und ohne auf Qualität zu achten ihre Zweitwahlen an TVR weiterleiten.

News-Splitter (1143)


Tschechien
- Die Bewerbungsfrist beim tschechischen Sender ČT am 19. Oktober verstrichen ist, meldet Prag heute insgesamt 260 Beiträge für die nationale Vorauswahl. Alle Bewerbungen werden nunmehr senderintern geprüft und durch eine Jury bewertet. Das gleiche Konzept der Auswahl wurde bereits in diesem Jahr angewendet, als Adonxs für den Eurovision Song Contest in Basel ausgewählt wurde. Mit "Kiss Kiss Goodbye" schied Adonxs im Halbfinale aus. Tschechien qualifizierte sich zuletzt 2023 mit der Gruppe Vesna für die Endrunde der Eurovision. Nähere Einzelheiten zum tschechischen Auswahlprozess sind noch nicht bekannt.

Zypern
- Nachdem zahlreiche Gerüchte um einen möglicherweise bereits feststehenden Interpreten die Runde machten, hat der zypriotische Sender CyBC nun einen öffentlichen Aufruf gestartet, um ein Meinungsbild in der Öffentlichkeit zu erhalten. Bis zum 6. November kann jeder online per Feedback-Formular seine Wünsche für die Eurovision mitteilen. Erstmals seit 2015 haben die Zuschauer somit einen gewissen Anteil an der Auswahl, wenngleich kein Vorentscheid durchgeführt wird. CyBC plant erneut eine interne Auswahl seines Bewerbers für den Eurovision Song Contest. Das Kontaktformular kann man hier (auf Griechisch) aufrufen.

Saudi-Arabien
- Die zweite Ausgabe des Intervision Song Contests wird bekanntermaßen in Saudi-Arabien stattfinden. Für die Austragung in der Hauptstadt Er Riad wird das saudi-arabische Kulturministerium verantwortlich sein. Mit heutigem Stand haben neben Saudi-Arabien auch Russland und Belarus seine Teilnahme bestätigt. BTRC-Senderdirektor Ivan Eismont erklärte, man sei mit dem Ergebnis in diesem Jahr zufrieden und "ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg. Wir wollen uns niemandem anpassen. Wir werden unsere Kultur, die belarussische Kultur, fördern."

Albanien: Songtitel des Festivali i Këngës bekannt


Albanien
- Vom 17. bis 20. Dezember findet im Kongresspalast von Tirana das 64. Festivali i Këngës statt, an dem in diesem Jahr insgesamt 28 Interpreten teilnehmen. Der Sieger erhält das Recht, Albanien beim Eurovision Song Contest in Wien zu vertreten. Nachdem die Interpreten bereits seit einigen Tagen bekannt sind, folgten nunmehr auch die Songtitel und die Musikgenres der Beiträge. Man darf mit viel Ethnopop und Balladen aber auch mit Alternative und Popmusik rechnen.

Die Teilnehmer des 64. Festivali i Këngës:
01. - 2Farm - Valle mbi hi
02. - Alis - Nân
03. - Egzon Pireci - Thirrëm
04. - Endri Kaçaçi - Si unë
05. - Enxhi Nasufi - Dritë
06. - Erand Sojli - Të kam në fron
07. - Erik Lloshi - Dy pika dashuri
08. - Evi Reçi - Kodi i jetës
09. - Fifi & Tiri Gjoci - Rri
10. - Frensi - Tresh 
11. - Gerta Mahmutaj - Në krahët e tu
12. - Ghiti - Okej
13. - Gresa Gjocera & Bledi Kaso - Busulla e zemrës
14. - Inis Neziri - Ta kam fal
15. - Kamela Ismalaj - Pa pretendime
16. - Kimi - Prap diell del
17. - Kleansa Susaj - Hije
18. - Lorenc Hasrama - Lamtumirë
19. - Luna Çausholli - Pa kufij
20. - Malvina Likaj - Përtej shpirtit
21. - Rezarta Smaja - Balukeprera
22. - Rigersa Loka - Albanian heart
23. - Sara Kapo - Të dua shumë
24. - Savjana Vjerdha - ID
25. - Sheila - Zemra e tokës
26. - Sihana Haxhnikaj - Horizont
27. - Three X - Vite
28. - Vedat Ademi - Kur fjala mbaron

Hinter den Beiträgen verbergen sich zum Teil bekannte Komponisten, die bereits Erfahrungen beim Eurovision Song Contest sammeln konnten. So ist u.a. Beatriçe Gjergji, die in diesem Jahr als Sängerin mit Shkodra Elektronike in Basel dabei war auch als Komponistin beteiligt. Hinzu kommen Eriona Rushiti, Texterin der albanischen Beiträge von 2019 und 2023 sowie der nordmazedonische Komponist Darko Dimitrov, der bereits an diversen Song Contest-Beiträgen beteiligt war. Die Songs selbst sollen im Laufe des Novembers veröffentlicht werden.

Luxemburg: Teilnehmer des Vorentscheids vorgestellt


Luxemburg
- Das luxemburgische Fernsehen RTL hat heute Morgen seine Anwärter für den Eurovision Song Contest 2026 vorgestellt. Nachdem eine internationale Jury alle Bewerbungen gesichtet hat und Live Auditions stattfanden, stehen nunmehr die acht Interpreten fest, die sich am 24. Januar in Esch-sur-Alzette dem Luxembourg Song Contest, dem nationalen Vorentscheid stellen. Dort wird der Nachfolger von Laura Thorn gesucht, die in Basel den 22. Platz mit "La poupée monte le son" belegte.

Die Teilnehmer des Luxembourg Song Contests 2026:
01. - Andrew the Martian
02. - Daryss
03. - Eva Marija
04. - Hugo One
05. - Irem
06. - Luzac
07. - Shirokuro
08. - Steve Castile

An der Auswahl der oben genannten Kandidaten, die allesamt einen Bezug zur luxemburgischen Musikindustrie aufweisen mussten, saßen Karin Gunnarsson, die Produzentin des Melodifestivalen in Schweden, Söngvakeppnin-Produzent Gísli Berg aus Island, der britische Song Contest-Experte Paul Jordan, Ludovic-Alexandre Vidal, ein französischer Songwriter, der auch an "La poupée monte le son" im Vorjahr beteiligt war sowie die norwegische Sängerin Elsie Bay, die bereits am Melodi Grand Prix teilnahm.

Mittwoch, 29. Oktober 2025

News-Splitter (1142)


Österreich
- Der ORF hat via Instagram bestätigt, dass Alice Tumler beim österreichischen Vorentscheid "Vienna calling - Wer singt für Österreich?" am 20. Februar Unterstützung in ihrer Tätigkeit als Moderatorin von Cesár Sampson erhält. Der österreichische Vertreter von 2018, der mit "Nobody but you" den dritten Platz in Lissabon erreicht und nebenbei das Juryvoting gewonnen hat, ist zudem als Scout für den Vorentscheid tätig und darf die Veranstaltung nun auch noch moderieren. Beim österreichischen Vorentscheid, der live bei ORF 1 ausgestrahlt wird, sollen zwölf Künstler ihre Beiträge für den Song Contest in Wien performen.

Estland
- Im Rahmen des Vorabendprogramms stellt das estnische Fernsehen ERR heute Abend um 18 Uhr (MEZ) in der Sendung Ringvaade die ersten Interpreten für den Eesti Laul 2026 vor. Heute und morgen werden die zwölf Kandidaten benannt, die sich aus 171 Beiträgen für den estnischen Song Contest-Vorentscheid qualifiziert haben. Die Beiträge selbst sollen spätestens am 4. Dezember folgen. Der Eesti Laul findet am Samstag, den 14. Februar in der Unibet Arena in Tallinn statt und besteht aus zwei Runden. Drei Acts qualifizieren sich per Jury- und Televoting für das Finale, dort wird dann zu 100% Zuschauervoting abgestimmt.

Irland
- Am 24. Januar kommenden Jahres findet der irische Vorentscheid Comórtas Amhrán Náisiúnta für den Pan Celtic Song Contest in Carlow statt. Alle Einsendungen müssen in irischer Sprache erfolgen und bis zum 8. Dezember per E-Mail an pancelticarlow@gmail.com gerichtet werden. Dem Sieger winkt eine Prämie von 1.000 Euro und ein Startplatz beim Pan Celtic Song Contest 2026, der vom 7. bis 11. April stattfindet. Teilnahmeberechtigt sind die keltischen Nationen Irland, Schottland, Wales, Cornwall, die Isle of Man und die Bretagne. Weitere Informationen zur irischen Vorauswahl gibt es hier.

Montag, 27. Oktober 2025

Rumänien: Bisher keine Entscheidung in Bukarest


Rumänien
- Noch nie zuvor war die Teilnehmerliste des Eurovision Song Contests Ende Oktober ein so löchriger Flickenteppich wie in diesem Jahr. Während in einigen Ländern immer noch die israelische Teilnahme in Wien diskutiert wird und auch die Europäische Rundfunkunion mit dieser Thematik vorsichtig umgeht, gibt es auch noch eine Reihe Nationen, die überhaupt keine verwertbaren Neuigkeiten zum Song Contest nach außen getragen haben. Dazu zählt auch das rumänische Fernsehen TVR.

Auf Nachfrage von Eurovoix.com heißt es aus Bukarest, dass sich TVR bislang nicht endgültig entschlossen hat, ob man beim 70. Eurovision Song Contest in Wien ein Comeback wagen wird oder man ein weiteres Jahr aussetzen wird. Senderchef Dan Turturică hatte zwischenzeitlich das gestörte Verhältnis zwischen der rumänischen Musikszene und dem Sender TVR als Hauptgrund dafür genannt, warum Rumänien beim Song Contest seit 2023 pausiert.

TVR sei es nicht möglich, die besten Lieder für die Eurovision auszuwählen, da die Produktionsfirmen der entsprechenden Künstler in diesem Punkt nicht mit TVR zusammenarbeiten würden. Turturică ließ jedoch zu erkennen, dass man die Teilnahme überdenken werde, sofern sich das Verhältnis und Zusammenspiel mit den Musikschaffenden ändern würde. Sofern formell angemeldet hätte TVR bis zur EBU-Generalversammlung im Dezember Zeit sich straffrei vom Wettbewerb abzumelden.

Sonntag, 26. Oktober 2025

Israel: Moderator Ofer Nachshon verstorben


Israel
- Im Alter von nur 59 Jahren ist der langjährige Radio- und Fernsehmoderator Ofer Nachshon (עופר נחשון) gestern Nachmittag gestorben. Nachshon, der seine Karriere als Rundfunkmoderator in den spätern 80er Jahren begann wurde Tod in seinem Haus aufgefunden. Jahrelang übermittelte er die Punkte der israelischen Zuschauer bzw. der Jury beim Eurovision Song Contest, zuletzt 2017, als er zugleich das Ende der IBA nach der Übertragung des Finales aus Kiew ankündigte.

"Er war einer der einzigartigsten, schillerndsten, kreativsten und mutigsten Moderatoren.", sagte "Diva"-Komponist Yoav Ginai. Auch Dana International äußerte sich gegenüber dem Nachrichtenportal Ynet: "Nachshon war der wildeste Moderator auf Channel 3. Seine Show The Hit Box war eine der erfolgreichsten des Landes. Ich war ein Anfänger, und er hat mich sofort ins Herz geschlossen. Sowohl persönlich als auch im Radio. Ich bin mir nicht sicher, ob meine Karriere ohne seine Unterstützung so erfolgreich gewesen wäre."

Ofer Nachshon moderierte die Hit Show ab 1992 und war für seine progressive Musikausrichtung bekannt. Von 2009 bis 2017 war er der Punktesprecher der Israeli Broadcasting Authority, IBA für den Eurovision Song Contest und zeichnete sich dadurch aus, dass er immer einige Sätze in der Landessprache des Gastgeberlandes an die jeweiligen Moderatoren richtete, meist akzentfrei. In den letzten Jahren war war er bei KAN Gimel als Nachrichtensprecher tätig und kehrte nicht als Punktesprecher zum Eurovision Song Contest zurück.

Ofer Nachshon bei seiner letzten Punktevergabe (03:08)

Donnerstag, 23. Oktober 2025

Luxemburg: Live Auditions finden Ende der Woche statt


Luxemburg
- Morgen und übermorgen finden die Live Auditions für den Luxembourg Song Contest 2026 statt. Wie der nationale Rundfunk RTL über soziale Medien erklärte, sei es nach dem Ende der Bewerbungsphase nun an der Zeit, die interessierten Künstler vor einer internationalen Jury vorsingen zu lassen. Wer genau in dieser internationalen Jury sitzt ist nicht bekannt. Am Ende dieser Bewertungen steht die Line Up für den luxemburgischen Vorentscheid 2026 fest.

Der Luxembourg Song Contest findet im kommenden Jahr bereits zum dritten Mal statt, Austragungsort ist am 24. Januar erneut die Rockhal in Esch-sur-Alzette. Insgesamt werden sieben Interpreten an der Vorentscheidung teilnehmen, das Format ähnelt damit dem Konzept der letzten beiden Jahre, als Tali und Laura Thorn für den Eurovision Song Contest ausgewählt wurden. Letztere belegte in diesem Jahr in Basel mit "La poupée monte le son" den 22. Platz im Finale. 

Luxemburg war bereits bei der Erstteilnahme des Song Contests 1956 in Lugano mit dabei und nahm bis 1993 regelmäßig teil. In diese Zeit fallen insgesamt fünf Siege des Großherzogtums, darunter von Vicky Leandros und zuletzt von Corinne Hermès. Von 1994 bis 2023 setzte Luxemburg beim Eurovision Song Contest aus, die Gründe hierfür waren sowohl finanzieller Natur als auch der Schwerpunktverlagerung von RTL auf andere Themengebiete geschuldet.

Update 24.10. [14:05]: Das luxemburgische Fernsehen vermeldet 83 Einsendungen für den Vorentscheid, davon 59% auf Englisch. 58 Interpreten sind zu den Live Auditions eingeladen worden.

Mittwoch, 22. Oktober 2025

News-Splitter (1141)


Estland
- Beim estnischen Rundfunk ERR sind 171 Beiträge für den Eesti Laul 2026 eingegangen. Der Sender bestätigte, dass 77 davon in estnischer Sprache und 94 in anderen Sprachen, vorrangig auf Englisch eingereicht wurden. Die Komponisten stammen aus über 20 Ländern, darunter auch aus Australien und Brasilien. Karmel Killandi, Chefredakteurin bei ERR sagte: "Ich bin sehr froh, dass Tommy Cash die Künstler mit seinem großen Erfolg nicht verschreckt, sondern vielmehr angespornt hat." Der estnische Vorentscheid findet am 14. Februar mit zwölf Beiträgen in Tallinn statt. Tommy Cash belegte beim Eurovision Song Contest in Basel hinter Österreich und Israel den dritten Platz mit "Espresso Macchiato".

Ukraine
- Das ukrainische Fernsehen Suspilne hat eine Bewerbung von Olya Polyakova für den Vorentscheid Vidbir 2026 abgelehnt. Polyakova sei zuletzt 2015 in Russland aufgetreten, was der Regel widerspricht, die keine Künstler zulässt, die nach dem 15. März 2014 auf der Krim, in Russland oder nach dem 24. Februar 2022 in Belarus aufgetreten sind. "Suspilne trägt Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, berücksichtigt die Realitäten der Kriegszeit und hält es für inakzeptabel, die Ukraine durch Künstler zu repräsentieren, die Konzertaktivitäten auf dem Territorium eines Aggressorstaates durchgeführt haben.", heißt es in der Begründung des Senders.

Deutschland
- Heute endet die Bewerbungsphase beim SWR für den deutschen Vorentscheid. Nach der Frist wird intern in mehreren Runden nach "künstlerischen und stimmlichen Qualitäten" die Line Up des Vorentscheids ausgewählt. Dabei kommen ein Zuschauerpanel und eine internationale Fachjury zum Einsatz. Der Vorentscheid soll im Februar im Ersten übertragen werden. Im DWDL.de-Interview erklärte ARD-Programmdirektorin über die Nicht-Fortsetzung der Kooperation mit Stefan Raab: "Ich glaube, dass einem auch etwas Neues einfallen müsste, wenn man das Thema Kooperation beim ESC für die Zukunft nochmal angeht, aber das ist ja absolut denkbar und möglich."

San Marino: Zwei Vorrunden und eine Finalshow


San Marino
- Das sanmarinesische Fernsehen hat sein Vorentscheidungskonzept über die letzten Wochen hinweg festgezurrt und heute seine finalen Erkenntnisse bekannt gegeben. Demnach finden die beiden Halbfinals des San Marino Song Contests am 3. und 4. März nächsten Jahres statt, das große Finale am 7. März 2026, nicht wie ursprünglich angekündigt am 1. März. Insgesamt nehmen an den Vorrunden 40 Kandidaten teil, die die Vorrunden von "Dreaming San Marino Song Contest" überstanden haben.

Ins Finale kommen von diesen 40 Kandidaten lediglich zehn, die dort auf die bereits für das Finale gesetzten Interpreten treffen, laut der Erfahrung der letzten Jahre handelt es sich dabei um einigermaßen namhafte Acts oder auch Bewerber, die beim San Remo-Festival keinen großen Erfolg erzielen konnten. Sämtliche Ergebnisse des sanmarinesischen Vorentscheids werden aller Voraussicht nach wieder durch ein ausschließliches Juryvoting bestimmt.

In diesem Jahr wurde San Marino durch Gabry Ponte in Basel vertreten, der mit "Tutta l'Italia" den Sprung ins Finale schaffte, dort jedoch mit lediglich 27 Punkten den letzten Platz belegte. Der Song selbst war ursprünglich als Titelmelodie des San Remo-Festivals 2025 gedacht und wurde dort nach jeder Werbepause eingeläutet. Nachdem der Song ein kommerzieller Erfolg in Italien wurde, reichte Ponte das Lied in San Marino ein. Alle Televotingstimmen beim Song Contest, zwölf an der Zahl, stammten aus Italien.

Freitag, 17. Oktober 2025

Deutschland: Songtexter Bernd Meinunger verstorben


Deutschland
- Im Alter von 81 Jahren ist heute der Texter Bernd Meinunger verstorben. Bereits in den 70er Jahren schloss er sich mit Ralph Siegel zusammen und produzierte diverse Song Contest-Beiträge, darunter u.a. "Dschinghis Khan", "Ein bißchen Frieden" oder "Theater". Insgesamt hat Meinunger über 5.500 Titel geschrieben, darunter etwa 1.000 auf Englisch. Zu seinen größten Werken außerhalb des Eurovision Song Contests gehörten u.a. "So bist du" von Peter Maffay, "Babička" von Karel Gott oder "Moskau" von Dschinghis Khan. 

Auch unter diversen Pseudonymen wie John O'Flynn steuerte Meinunger Songtexte bei, etwa 2005 für "Run and hide" von Gracia in Kiew. Im gleichen Jahr war er auch an "Cool vibes" von Vanilla Ninja beteiligt. Gemeinsam mit Produzent David Brandes war Meinunger u.a. auch an Liedern wie "Fred come to bed" des Projekts E-Rotic beteiligt. So stammte auch der Titel "Queen of light", mit dem E-Rotic 2000 am deutschen Vorentscheid teilnahmen, aus der Feder von Bernd Meinunger.

Weitere bekannte Lieder aus der Feder von Meinunger, die es auch zum Eurovision Song Contest geschafft haben waren "Johnny Blue" von Lena Valaitis, "Laß' die Sonne in dein Herz" der Gruppe Wind, "Wir geben 'ne Party" von MeKaDo, "Reise nach Jerusalem" von Sürpriz, "I can't live without music" von Corinna May und "Let's get happy" von Lou. Sein langjähriger Weggefährte Ralph Siegel erklärte: "Diese Stunden gerade sind niederschmetternd für mich. Am Tag zuvor starb mein Freund Jack White. Wir kannten uns auch seit 50 Jahren".

Donnerstag, 16. Oktober 2025

Österreich: Professionelle Stand-Ins gesucht


Österreich
- Ab sofort sucht Marvin Dietmann als Creative Director für den Eurovision Song Contest nach professionellen Sängern, Tänzern und weiteren Performern, die Teil des 70. Eurovision Song Contests in Wien werden möchten. Hierfür finden am 19. und 20. Dezember Auditions in der österreichischen Hauptstadt statt. Jene Akteure sollen als Stand-In vor den offiziellen Proben eingesetzt werden können, um den Delegationen bereits vor ihrer Anreise Film- und Tonarbeiten abzunehmen.

Ein Bewerbungsformular findet man hier für Sänger und hier für Tänzer, die Bewerbungsfrist endet am 14. Dezember. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass man professionelle und/oder ausgebildete Sänger und Tänzer sucht. Der ORF hat unterdessen bekannt gegeben, dass nach dem Bewerbungsschluss für den österreichischen Vorentscheid über 400 Beiträge beim Sender eingegangen sind. Damit haben sich laut Scout Eberhard Forcher so viele Acts beworben wie in den vergangenen zehn Jahren zusammen.

Alle Beiträge werden nun auf ihre Kompatibilität geprüft, eine Jury wird anschließend 24 Interpreten und Gruppen zu Live-Auditions im November einladen. Die Hälfte von ihnen erhält einen Startplatz beim österreichischen Vorentscheid "Vienna Calling - Wer singt für Österreich?" am 20. Februar im ORF 1. Dort wird laut ORF-Angaben gleichermaßen per Jury- und Zuschauervoting darüber abgestimmt, wer die Nachfolge von JJ und damit die Titelverteidigung für Österreich bestreitet.

Deutschland: Komponist Jack White verstorben


Deutschland
- Im Alter von 85 Jahren ist der Komponist und Produzent Jack White in Berlin verstorben. White, der 1940 als Horst Nußbaum in Köln geboren wurde und in den 60er Jahren zunächst als Fußballer beim SC Viktoria 04 Köln und später beim PSV Eindhoven aktiv war, komponierte 1974 anlässlich der Fußball-WM in Deutschland den Song "Fußball ist unser Leben". Zugleich war er mehrfach als Komponist bzw. Produzent beim deutschen Vorentscheid tätig.

1975 komponierte er der Titel "Ein Lied zieht in die Welt hinaus" von Jürgen Marcus, das beim Vorentscheid für Stockholm den neunten Platz belegte, später ein Hit wurde und zweimal die ZDF-Hitparade anführte. 1976 gewann das von ihm produzierte "Der Star" von Tony Marshall, das zunächst von BASF Records abgelehnt wurde, den deutschen Vorentscheid. Aufgrund von Plagiatsvorwürfen wurde das Lied nachträglich disqualifiziert, die Les Humphries Singers nachnominiert. 

1976 war er gemeinsam mit Fred Jay für Luxemburg tätig, das von Jürgen Marcus vorgetragene "Chansons pour ceux qui s'aiment" belegte den 14. Platz. Später war er für weitere Künstler wie Ira Losco, Wonderwall oder auch Hansi Hinterseer tätig. Er gilt zudem als Entdeckerin der israelischen Sängerin Liet Kollet, die gemeinsam mit der Formation six4one mit dem von Ralph Siegel Titel "If we all give a little" beim Song Contest 2006 in Athen vertreten war. 2014 erklärte er in einer Musikshow mit Florian Silbereisen seine aktive Karriere beenden zu wollen.

Italien: San Remo-Sieger erhält Startrecht in Wien


Italien
- Die RAI hat ihre Teilnahme am Eurovision Song Contest 2026 in Wien bestätigt. Im Regelwerk des Festivals von San Remo ist auch im kommenden Jahr wieder ausdrücklich die Passage enthalten, dass der Sieger des Festivals vom Sender das Vorrecht erhält, Italien im Finale des Eurovision Song Contests zu vertreten. Sollte dieser ablehnen, wie es z.B. Olli in diesem Jahr getan hat, so wird die RAI aus den übrigen Interpreten einen Kandidaten für die Eurovision auswählen.

Das vollständige Regelwerk des 76. San Remo-Festivals kann man sich hier (auf Italienisch) anschauen. Unter der Leitung von Carlo Conti findet das Festival vom 24. bis 28. Februar im Teatro Ariston in San Remo an der ligurischen Küste statt. Vorangegangen waren diverse Debatten zwischen der RAI und der Gemeinde San Remo, die sich schlussendlich aber auf einen Konsens einigen konnten, sodass das Festival weiterhin in San Remo stattfinden wird.

Die Abstimmung über die 26 Interpreten, die am San Remo-Festival teilnehmen, findet wieder über mehrere Abende hinweg statt. Abgestimmt wird durch eine Presse- und TV-Jury, eine Radiojury und die Zuschauer per Festnetz und Mobiltelefon. Im Finale haben die Zuschauer 34% Stimmanteil, die beiden Juries jeweils 33%. Aus allen Abstimmungsrunden werden die Top Five ermittelt, die dann am Ende nach den gleichen Wertungsregeln das Superfinale bestreiten.