Donnerstag, 2. Oktober 2025

Griechenland: Vassy reicht Beitrag für Vorentscheid ein


Griechenland
- Ursprünglich stand die Sängerin Vassy für die Vereinigten Staaten von Amerika auf der Teilnehmerliste des Intervision Song Contests, der vor rund zwei Wochen in Moskau stattfand. Die Moderatoren des Wettbewerb ließen während der Liveshow allerdings verlauten, dass die australische Regierung Druck auf die Delegation und die Sängerin ausgeübt habe, nicht an der Show teilzunehmen. Bereits wenig später dementierte eine Sprecherin des Außenministerium, dass dies nicht der Wahrheit entspricht und man "keine Kontakte" zu den Organisatoren der Propagandaveranstaltung habe.

Nunmehr erklärte die Sängerin, die neben der australischen und amerikanischen Staatsbürgerschaft auch noch griechische Wurzeln hat, dass sie in Athen gemeinsam mit dem Produzenten Vasilis Koumentakos einen Song für den griechischen Vorentscheid "Ethnikós Telikós" aufgenommen hat. Koumentakos war bereits für diverse Künstler tätig, darunter auch Andromache, die 2022 für Zypern beim Eurovision Song Contest ins Rennen ging. Vassy hatte sich ursprünglich bereits im Vorjahr beworben, sich jedoch vor Bekanntgabe der Finalisten des Vorentscheids zurückgezogen.

Der griechische Sender ERT plant für das kommende Jahr einen großen nationalen Vorentscheid mit zwei Vorrunden á 14 Beiträgen, in denen per Zuschauervoting über das Weiterkommen der Interpreten entschieden wird. In einer Finalshow soll dann gemeinsam mit einer Expertenjury darüber abgestimmt werden, wer für Griechenland zum Eurovision Song Contest nach Wien fährt. Anders als diverse andere Rundfunkanstalten hat ERT bislang öffentlich keinerlei Position zur israelischen Song Contest-Teilnahme bezogen.