Australien - Das australische Fernsehen SBS nimmt einen neutralen Standpunkt in Bezug auf die Teilnahme Israels beim Eurovision Song Contest ein. Gegenüber TV Tonight heißt es von Unterhaltungschefin Clare O'Neill: "Ich würde sagen, Unparteilichkeit ist ein Grundpfeiler unserer Identität und unserer Daseinsberechtigung. Daher ist es nicht unsere Aufgabe, uns hierzu eine Meinung zu bilden. Es ist eine Angelegenheit der EBU. Wir wissen, dass im November eine Abstimmung mit den Mitgliedern stattfinden wird, und wir sind gespannt auf das Ergebnis." SBS ist als assoziiertes Mitglied der EBU trotz der Einladung zum Song Contest nicht stimmberechtigt.
Island - In einer Gallup-Umfrage haben über die Hälfte der Isländer ihre Unterstützung für einen Boykott des Eurovision Song Contests 2026 ausgedrückt, sollte Israel weiterhin an der Veranstaltung teilnehmen dürfen. Insgesamt wurden 1.748 Isländer befragt, 58% der Zuschauer sprechen sich für die Teilnahme aus, sofern Israel ausgeschlossen wird. 21% sind für die generelle Teilnahme unabhängig von der israelischen Teilnahme, 15% sind generell gegen die Teilnahme und 6% sind für eine Teilnahme, nicht jedoch wenn Israel ausgeschlossen wird. Über das Abstimmungsverhalten innerhalb von RÚV wird am 29. Oktober im Rahmen einer Vorstandssitzung entschieden.
Österreich - Der österreichische Vorentscheid "Vienna calling" am 20. Februar wird von Alice Tumler moderiert. Der ORF bestätigte auf seiner Website, dass die Moderatorin, die an der Seite von Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun und Conchita Wurst auch die Shows des 60. Eurovision Song Contests in Wien moderiert hat, das Host des österreichischen Auswahlformats dabei sein wird. Der Vorentscheid wird nach ORF-Angaben mit zwölf Interpreten stattfinden, das Bewerbungsfenster für den Vorentscheid endet am kommenden Mittwoch. Anschließend werden alle Beiträge gesichtet und bewertet und die finale Line Up des Vorentscheids zusammengestellt.