Island - Das isländische Fernsehen RÚV hat die Bewerbungsphase für den Söngvakeppnin 2026 verlängert. Wie der Sender auf seinem Instagram-Profil erklärte, bleibt das Bewerbungsfenster für den isländischen Vorentscheid solange geöffnet, bis die Europäische Rundfunkunion über den Verbleib oder Ausschluss Israels beim Eurovision Song Contest geurteilt hat. Hierfür ist im November eine geheime Abstimmung unter den Mitgliedsanstalten der EBU angesetzt.
RÚV hat bislang kein konkretes Datum genannt, bis wann die Bewerbungen vollständig eingegangen sein müssen. Der Sender behält sich weiterhin vor, sich bei einer Fortsetzung der israelischen Song Contest-Teilnahme vom Eurovision Song Contest 2026 in Wien zurückzuziehen. Die Europäische Rundfunkunion hat die Abmeldefrist für bereits gelistete Länder bis in den Dezember hinein verlängert. Bis dahin werden die Planungen in Island weiterhin fortgesetzt.
Der isländische Vorentscheid soll erneut aus zwei Vorrunden und einer Finalshow bestehen, die sich am bisher etablierten System der Vorjahre orientiert. Insgesamt sollen zehn Acts an den Vorrunden teilnehmen. Während in den Vorrunden wie gewohnt zunächst auf Isländisch gesungen wird, steht es den für das Finale qualifizierten Interpreten frei, ins Englische oder eine andere Sprache zu wechseln. Gesucht wird in Island der Nachfolger des Duos Væb, die mit "Róa" in Basel 25. wurden.








