Spanien - Spain - L'Espagne - España
Hauptstadt: Madrid (2.592km Luftlinie bis Stockholm)
Fläche: 505.970km²
Einwohner: 46,4 Mio.
Drei Schlagworte: Flamenco, Paella, El Arenal
Zum Eurovision Song Contest:
Debüt: 1961
Letzter Sieg: 1969 mit Salomé und "Vivo cantando"
Vor zehn Jahren: Las Ketchup mit "Un Bloody Mary"
Vorheriger Beitrag: Edurne mit "Amanecer"
Fand ich damals schon stark: Beth (2003) |
Der diesjährige Beitrag:
Interpret: Barei
Titel: Say yay!
Text & Musik: Bárbara Reyzabál, Rubén Villanueva, Víctor Púa Vívo
Auswahl: Nationaler Vorentscheid mit fünf verschiedenen Künstlern am 1. Februar in den TVE-Studios in Madrid. Moderiert wurde die Show, in der 40% des Ergebnisses vom Publikum und je 30% von einer internationalen und einer Expertenjury ausgemacht wurden, von Anne Igartiburu.
Barei heißt mit bürgerlichem Namen Bárbara Reyzábal González-Aller und wurde am 28. März 1982 in Madrid geboren. Ihren ersten nennenswerten Auftritt hatte sie 2001 beim internationalen Musikfestival von Benidorm. Dort wurden sie und ihr Duettpartner Gonzalo Nuche nachträglich zum Sieger erklärt. Später zog sie nach Miami und ließ sich von amerikanischer Musik inspirieren. 2011 veröffentlichte sie ihr Debütalbum "Billete para no volver". 2015 folgte das zweite Album "Throw the dice". Zudem war sie im gleichen Jahr für einen Song auf Edurnes Album "Adrenalina" als Komponistin tätig. Auch an ihrem Eurovisionsbeitrag hat sie als Komponistin mitgewirkt.
Eurofires Rundumschlag: Mit dem üblichen Latino-Gewaber hat der diesjährige spanische Beitrag nichts zu tun, er kommt grundsolide daher, zeitgemäß und mit einer starken Sängerin. Spanien wird wohl auch 2016 keine Top Five-Platzierung erzielen, aber immerhin auch nicht gänzlich im Punktekeller landen. Dafür haben sich die Spanier zu viel Mühe gegeben.
Finalchancen: Als Big Five-Mitglied ist Spanien automatisch im Finale
Ein guter Grund für XY zu stimmen: Spanien wartet seit Ende der 60er Jahre auf einen weiteren Sieg, es wird also mal wieder Zeit.
Profil auf Eurovision.tv
Video:
Kein Geld, kein Bock, keine Teilnahme:
Portugal - Das portugiesische Fernsehen RTP erbat sich in diesem Jahr eine Auszeit, um den nationalen Vorentscheid, das Festival da Canção zu überarbeiten. Man wolle in Zukunft wieder konkurrenzfähig sein und das sei unter den derzeitigen Bedingungen nicht möglich. Für 2017 wolle man erstarkt zurückkehren. Ebenfalls dürften finanzielle Aspekte zu der Entscheidung aus Lissabon beigetragen haben, nicht am Eurovision Song Contest in Stockholm teilzunehmen.