Donnerstag, 7. April 2016

Eurovision 2016: Nur die Top Ten werden vorgelesen


Europa - Es ist doch nicht alles Gold was glänzt, vorhin habe ich im Beitrag von Eurovision.de überlesen, dass die Organisatoren des Eurovision Song Contests planen, nach der Jurywertung die Plätze 26 bis 11 des Televotings direkt auf das Scoreboard zu beamen und nicht weiter zu verlesen. Somit spart der Sender SVT bei der Punktevergabe massiv Zeit, da nur die Top Ten vorgelesen werden.

Für mehr als die Hälfte der Teilnehmerländer wird die Verkündung der Televotingstimmen somit ein recht langweiliges Prozedere, gilt es doch nur noch die Treppchenplätze zu bestimmen. Immerhin hat das schwedische Fernsehen, dessen Wertungskonzept vom Melodifestivalen addapiert wurde, seine Zeitersparnis durchsetzen können. Ob der Spannungsbogen somit aufrecht gehalten werden kann zeigt sich am 14. Mai im Finale des Eurovision Song Contests in Schweden.

Bisher war es so, dass jedes Land einzeln aufgerufen wurde und die Top Ten aus Jury- und Televoting vergab, die acht, zehn und zwölf Punkte wurden dabei angesagt. Nunmehr sollen die Spokespersons, in unserem Falle Barbara Schöneberger, nur die Höchstwertung der Juroren vorlesen, die Punkte bis zur Zehn erscheinen automatisch auf dem Tableu. Wir sind gespannt, welchen Effekt die neue Punktevergabe haben wird und wie groß der Unmut oder die Begeisterung in einzelnen Ländern ausfällt.