

Für mehr als die Hälfte der Teilnehmerländer wird die Verkündung der Televotingstimmen somit ein recht langweiliges Prozedere, gilt es doch nur noch die Treppchenplätze zu bestimmen. Immerhin hat das schwedische Fernsehen, dessen Wertungskonzept vom Melodifestivalen addapiert wurde, seine Zeitersparnis durchsetzen können. Ob der Spannungsbogen somit aufrecht gehalten werden kann zeigt sich am 14. Mai im Finale des Eurovision Song Contests in Schweden.
Bisher war es so, dass jedes Land einzeln aufgerufen wurde und die Top Ten aus Jury- und Televoting vergab, die acht, zehn und zwölf Punkte wurden dabei angesagt. Nunmehr sollen die Spokespersons, in unserem Falle Barbara Schöneberger, nur die Höchstwertung der Juroren vorlesen, die Punkte bis zur Zehn erscheinen automatisch auf dem Tableu. Wir sind gespannt, welchen Effekt die neue Punktevergabe haben wird und wie groß der Unmut oder die Begeisterung in einzelnen Ländern ausfällt.