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Kurz und schmerzlos: das Melodifestivalen-Ergebnis |
Normalerweise dauerte ein Eurovisionsfinale in der Regel etwa 3:30 Stunden, zum Vergleich, selbst die kürzeste Ausgabe von "Schlag den Raab" ging am 23. September 2006 über 3:46 Stunden, der deutsche Fernsehzuschauer an sich sollte also keinerlei Probleme mit der Länge der Show haben. Zumal der Wettbewerb nur einmal im Jahr kommt und der Wettbewerb in vielen europäischen Ländern eine lange Tradition hat. Hätte man also wirklich aus Zeitgründen das Votingfenster kürzen wollen, frage ich mich, warum man nicht einfach ein paar Minuten aus dem Interval-Act kürzt, es gibt kurzweilige Acts, wie etwa Jan Delay oder den Cirque du Soleil, aber auch nicht enden wollende Gastspiele.
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Mit der #20 bisher am schlechtesten für die Griechen: Freaky Fortune feat. Riskykidd |
Dass die 100%-Quoten der Nationen irgendwann einmal purzeln würden ist natürlich absehbar. Auch die Türkei oder Armenien schieden 2011 gemeinsam im Semifinale von Düsseldorf aus, unerwartet. Dieses Schicksal könnte in diesem Jahr die Griechen ereilen. Zu verschulden hätte dies der Direktor des Senders ERT, der eigenwillig die befreundete Truppe aus Thessaloniki nominierte, ohne einen nationalen Vorausscheid zu treffen. Dafür gibt es auch andere Nationen, die sonst beim Öffnen der Umschläge in den Semifinals stets zu kurz kamen, die in diesem Jahr ganz ordentlich platziert sind. Zu nennen ist da unter anderem Tschechien, das noch nie aktiv an einem Finale teilgenommen hat.
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Die Sterne stehen gut für Tschechien in diesem Jahr |
An der Spitze der Wettquoten gibt es zunächst keine Veränderungen. Dort dominiert Russland das Ranking mit Spitzenquoten von 11/8 bei William Hill. Dahinter liegt der Franzose, die Top fünf komplettieren Schweden, Australien und erstaunlicherweise Malta. Entweder sind die Malteser in diesem Jahr besonders wettfreudig oder aber es liegt etwas Verborgenes in "Walking on water" von Ira Losco, was sich mir bisher noch nicht erschlossen hat. Sooo gut ist das Lied nun auch nicht. Unsere Jamie-Lee liegt immer noch im Mittelfeld. Diese durfte gestern Abend bei der ersten Neuauflage von "Schlag den Star" als musikalischer Gastact auftreten.
Von den beiden großen Medienmagazinen DWDL.de und Quotenmeter.de gab es für die Show, die Elton von seinem Ziehvater Stefan Raab übernommen hat, großes Lob. Offenbar leben die Shows nicht von Raab sondern von der Spielidee und den Kandidaten, die sich im Kampf um 100.000 Euro nichts schenkten. Somit bleibt wenigstens dieses Konzept auf ProSieben erhalten, wenngleich wir bis heute nicht wissen, ob der Bundesvision Song Contest in diesem Jahr noch in eine weitere Runde geht oder das deutsche Pendant zur Eurovision vergangen August mit dem Sieg von Mark Forster für Rheinland-Pfalz zu Grabe getragen wurde. Ein "Wir sehen uns in Mainz/Koblenz/Trier/Idar-Oberstein..." gab es in der Show damals ebenso wenig zu hören wie ein Statement zur Fortsetzung von ProSieben bislang...