Sonntag, 13. Mai 2012

Tag 1: Nicht neu aber überzeugend


Griechenland - Griechenland präsentiert uns in diesem Jahr von der Choreographie her eine paparizou'sche Performance, die man 2005 schon einmal so ähnlich hat siegen sehen. Selbst die Hebefigur am Ende von "Aphrodisiac" wurde übernommen. Schlecht ist das nicht, ich liebe ja solche Beiträge aus Griechenland. Und entgegen sämtlicher gegenteiliger Meldungen im Vorfeld kann man behaupten: Eleftheria singt live gar nicht so schlecht.

Aphrodisierend wirken soll offenbar auch der glitzernde Hintergrund, der so wahnsinnig kitschig ist, dass ich ihn großartig finde. Ergänzt wird die Performance, bei der auch zwei weibliche und zwei männliche Tänzer sowie eine Backgroundsängerin mitwirken von Sirtaki-Elementen und viel Hips-Shaking wie man es auf Neudeutsch nennt. Meine persönlichen Erwartungen bei Griechenland wurden erfüllt und eine Finalteilnahme dürfte nach dieser Probe keiner mehr ernsthaft anzweifeln.

Auch die griechische Delegation zeigte sich auf der anschließenden PK sehr zufrieden mit der Probe. Dort fiel den Journalisten ebenfalls die Ähnlichkeit zu früheren griechischen Beiträgen á la Kalomoira oder Helena Paparizou auf, beide waren ja auch ziemlich erfolgreich beim Song Contest, also warum nicht erneut auf dieses Rezept setzen. Die Choreographie sei zudem durch die Inspiration von Bildern der Aphrodite entstanden, erklärten die Hellenen.

Auf die Frage, wie sich die, in Zypern geborenene Eleftheria, fühlen würde, müsste sie im Finale gegen ihr Heimatland antreten, konterte sie, dass man ja bereits im gleichen Semifinale antreten würde und man die Unterstützung gerne annimmt. Es gibt wohl auch keinerlei Zweifel daran, dass Griechenland und Zypern sich im Semifinale mit Punkten aushelfen werden.


Altbewährtes zieht immer, Griechenland mit typischem Popsound
Der Sirtaki darf natürlich auch nicht fehlen
Team Hellas | Eleftheria Eleftheriou
Impressionen von der griechischen Pressekonferenz