Tag fünf in Baku und während wir am Internationalen Tag gegen Homophobie lesen müssen, dass sowohl ESCtoday.com als auch Eurovision.az gehackt wurden, hoffen wir mal, dass andere Seiten vor diesen homophoben Spinnern verschont bleiben. Fans warten insbesondere auf ein Statement von Offiziellen der Europäischen Rundfunkunion. In der Crystal Hall ging es heute morgen jedoch gleich mit der montenegrinischen Probe, Teil zwei, los.

Ansonsten sagte Rambo Amadeus auf der Pressekonferenz, dass er seinen Aufenthalt in Baku vollstens genieße, ihn die Stadt vom Flair her an Nizza erinnert und das sein Vater in der Tito-Ära im Gefängnis saß, er aber der wohl eleganteste Sträfling war. Welche Dame im diesjährigen Teilnehmerfeld in seinen Swimmingpool mitnehmen würde, wollte ein russischer Journalist wissen, er anwortete einfach "Alle." Montenegro sieht sich selbst im Finale, die Meinungen hierüber dürften weit auseinander gehen.

Am Auftritt selbst wurde nichts mehr verändert, alles wirkte stimmig und man sei für das Semifinale präpariert. Die Pressekonferenz wurde von vielen Journalisten besucht, als Pressesprecher der Isländer fungierte Friðrik Ómar, Teil der Euroband von 2008 und im Chor ist die Vorentscheidungsteilnehmer Guðrun Árny Karlsdóttir dabei. Gesungen wurde natürlich auch hier noch einmal, es gab einen Song von Gréta zu hören, anschließend folgten "Nina" (Island 1991), der als Lieblingslied aller Isländer beim Song Contest gelten soll, und "Heaven", Jónsis Titel von 2004 in Istanbul.
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Dem Gesichtsausdruck nach nimmt Rambo Amadeus sein Lied auch nicht für voll |
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Am Ende wird noch einer in den Spruchbändern abgeführt |
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Auch die zweite Probe Islands lief äußerst souverän ab, Finale höchstwahrscheinlich |