Sonntag, 13. Mai 2012

Tag 1: Märchenstunde im Zauberwald


Belgien - Belgiens heutige Probe erinnerte mich an "Firefly" von Christina Metaxas aus Zypern. Auf den LED's wabern entsprechende Kugeln durch einen, so scheint es, Märchenwald. Auch kommen Erinnerungen an das "Share the moment"-Intro von Oslo 2010 auf. Allerdings kann Iris aus Belgien stimmlich mehr als die Vergleichskandidatin aus Zypern dereinst.

Dennoch ist das Lied immer noch etwas lahm, sodass ich trotz aller Sympathien für Belgien und Iris noch immer stark am Finale zweifel. Begleitet wird Iris auf der Bühne von drei Backgroundsängerinnen, die ihren Job auch nach Möglichkeit erfüllen, jedoch können auch sie nicht viel aus dem Lied herausholen. Trotz des einfachen Liedes, man muss es ja so nennen, so groß ist die Tragweite nicht, nutzen die Belgier sämtliche mögliche Kameraeinstellungen für eine perfekte Inszenierung aus.

Bei der Pressekonferenz waren nicht mehr allzu viele Journalisten anwesend, viele waren bereits wieder auf dem Weg in ihre Hotels bzw. nicht mehr auf dem Eurovisionsgelände, das scheinbar ziemlich weitläufig ist und von zahlreichen Absperrungen geprägt ist. Dementsprechend schnell war auch die belgische PK zuende, Iris beantwortete brav ein paar Fragen und ließ sich für die internationale Presse fotografieren.

Auf die Frage wie sie sich dabei fühlt, als eine der jüngsten Interpretinnen in diesem Jahr am Eurovision Song Contest teilzunehmen antwortete sie, dass es eine wunderbare Erfahrung für sie sei und eine große Chance für sie sei, mit älteren Interpreten aufzutreten. Die Altersschere zwischen Iris und den russischen Großmüttern und Engelbert Humperdinck liegt bei etwa 60 Jahren. Dies sei laut Iris allerdings genau das, was die Eurovision so besonders macht.


Iris und ihre Backings hinter der Bühne | ...und auf der Bühne
Belgien - Would you?
Iris bei der PK