Montag, 14. Mai 2012

Tag 2: Da kommt die Sonne raus


Dänemark - Dänemark hat mit seinem Bühnenbild jedoch alles richtig gemacht. In warmen Farben zeigen die LEDs eindrucksvoll den von Soluna besungenen Wetterwechsel. Auch Soluna erklärte, dass es in Dänemark bei ihrer Abreise sehr kalt war und sie nun die angenehmen Temperaturen in Baku genießen kann. Heute hat es am Kaspischen Meer übrigens wieder 31°C, in den nächsten Tagen soll es ebenfalls nur etwas kühler werden.

Für meinen Geschmack das bisher beste Hintergrundlayout. Auf der Bühne hat man neben Soluna eine Kapelle aus Schlagzeuger, Kontrabassistin, Cellist und einer weiteren Sängerin platziert, die ganz gemütlich auf einem Ledersessel sitzt. Soluna trägt, wie schon beim dänischen Melodi Grand Prix ihr Kapitänsoutfit und begleitet sich selbst auf der Gitarre. An ihrem Gesang zu "Should've known better" gibt es nichts zu beanstanden, das war eine souveräne Probe und man merkt auch, dass die dänische Delegation auf der Bühne sehr miteinander harmoniert.

Dänemark wird es, so mein Eindruck nach der ersten Probe wieder einmal weit bringen im Finale.

Auf der dänischen Pressekonferenz erfuhren die Journalisten zunächst einiges über die multikulturelle Geschichte der Familie, ihr Vater kommt aus Stuttgart, ihre Mutter aus Luzern. Auf den Hut angesprochen erklärte Soluna: "Der Hut hing bei meinen Eltern zuhause an der Wand." Er gehörte einem Freund der Familie, der mittlerweile gestorben ist und ihn damals nach einer Feier bei Solunas Eltern vergessen hat.

Ihre Backings, so erfuhr man weiter, stammen aus Dänemark, dem Irak, Südafrika und Kurdistan. Auf der PK versuchte sie sich außerdem auf Dänisch, Deutsch, Spanisch und natürlich Englisch. Man zeigte sich zufrieden mit dem ersten Probendurchlauf, der Bühne und freut sich, am 22. Mai vor dieser Kulisse auftreten zu können.


Soluna Samay und ihre Begleitband
Should've known better für Dänemark