
Der Hintergrund auf den LEDs zeigt Sternenkonstellationen, alles ist wieder in blau und violett gehalten, in diesem Jahr offenbar die Trendfarben. Das Željko gut gesungen hat, muss man wohl nicht weiter erwähnen und somit sollte Serbien der sichere Finalist in diesem Semi sein. Für Željko sei es übrigens der letzte Auftritt als Interpret beim Song Contest, wie er auf der anschließenden Pressekonferenz erklärte.
"Ich bin zum vierten Mal beim Eurovision Song Contest dabei, jedes Mal bin ich sehr stolz darauf, mein Land zu vertreten. Ich war Moderator des Wettbewerbs, Sänger und Komponist. Es ist das letzte Mal, dass ich als Solist am Wettbewerb teilnehme.", sagte Željko anschließend. Auf die Frage, warum der Titel auf Serbisch gesungen wird sagte er, dass er mit vielen Leuten gesprochen habe und alle ihm sagten, dass er auf Serbisch stärker klingt. Da geben wir gerne recht, auf Englisch würde der Balkan-Charme des Liedes verloren gehen.
Seine Frau, Jovana Jankovic, die er ebenfalls beim ESC kennenlernte, wird in einigen Tagen nachkommen und ihn in Baku unterstützen. Am Ende der Pressekonferenz gab Željko noch ein kurzes Medley aus seinen beiden Eurovisionsbeiträgen. Ob er ein ähnlich gutes Ergebnis wie 2004 in Istanbul erreichen wird, halte ich zwar für unwahrscheinlich, Fakt ist aber, dass Serbien eine besonders starke Probe, mit wenig Aufwand hingelegt hat und die Tür ins Finale am 26. Mai weit geöffnet ist. Serbien dürfte mit Chance auch in diesem Jahr wieder in den Top Ten dabei sein.
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Stark instrumentalisiert geht Serbien an den Start |
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Da dürfen Geigen und Trommeln als Unterstützung nicht fehlen |
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Željko bei der serbischen PK |