Montag, 14. Mai 2012

Tag 2: Wir spielen Cowboy und Indianer


Moldawien - Ich bin mir nicht sicher, was uns Pasha Parfeny mit seiner Performance heute auf der Bühne sagen wollte. Er selbst trägt wie beim Vorentscheid kurze Hose und T-Shirt, begleitet wird er von drei Tänzerinnen und zwei Backings, die zwischenzeitlich auch mittanzen. Allerdings wirkt diese Choreographie in ihren Bewegungsabläufen aus, wie eine Mischung aus Macarena und Kindergarten-Gymnastik.

Am Lied selbst und seiner Stimmsicherheit gibt es nichts zu bemängeln, das ist wirklich gut aufgeführt und auch die Farbabstimmungen der Bühne, dieser schweiz-weiße Hintergrund und die Beleuchtung in Landesfarben wirken echt gut, aber trotzdem fragt man sich, warum Pasha zwischendurch seine Tänzerin reitet und sie mit dem Fuß hin- und herdreht.

Möglicherweise wird er es uns ja auf der nächsten Pressekonferenz erklären, der Applaus in der Halle war eher verhalten, angesichts der lächerlichen Spielereien auf der Bühne aber auch kein Wunder. Sollte das so bleiben, werden am 22. Mai im Semifinale bestimmt einige Leute nur "WTF?" denken.

Bei der moldawischen Pressekonferenz, der vorletzten des heutigen Tages, die wahrscheinlich auch aufgrund der Tatsache gut gefüllt war, dass Jedward folgen sollten, wurde zunächst darüber berichtet, dass der Song in seiner ursprünglichen rumänischen Version gar nicht für die Eurovision gedacht war. Des weiteren sang er noch einen Auszug aus seinem Vorjahresbeitrag "Dorule" mit dem er beim moldawischen Vorentscheid den dritten Platz belegte.


Pasha Parfeny singt "Lăutar" für Moldawien
Sehr merkwürdige Choreographie für Moldawien am Start
Die moldawische Pressekonferenz