
Auf der anschließenden Pressekonferenz gaben sich beide zufrieden mit dem Verlauf der ersten Probe. Auch stimmlich waren sie sicher. Ein Journalist fragte dann, warum man sich im Nachhinein dafür entschieden hatte den Song auf Englisch und nicht wie beim Vorentscheid auf Isländisch zu singen. Regina meinte dazu, dass die englische Sprache besser zum Uptempo-Style ihres Liedes passe. Sie stimmten auf der PK allerdings auch noch die isländische Version "Fullkomið lif" an.

Begleitet wird Charlotte, die eine stimmlich souveräne Leistung zeigte, von fünf Backgroundsänger(inne)n. Zudem wurden auch noch Lasereffekte eingesetzt. Sie darf also auch weiterhin zu den Favoriten für den Finaleinzug gezählt werden.
Während der Pressekonferenz, auf der auch Schirmherr Christer Björkman anwesend war, platzten Miodio aus San Marino in den Saal und fragten Charlotte ob sie sie heiraten würde. Ihre trockene Antwort: "Alle?" Sie musste ihnen einen Korb geben, da Charlotte bereits verheiratet sei, fühlte sich aber geschmeichelt. Ansonsten hinterfragten die Journalisten während der PK, was sich seit ihrem Sieg 1999 verändert habe. Vornehmlich private Dinge, sie hat einen Sohn bekommen und wie erwähnt, geheiratet.

Großartiges zum Auftritt gibt es eigentlich nicht zu sagen, er war okay. Auf der Pressekonferenz mussten sie den Journalisten ihren Bandnamen erklären (Mor ve Ötesi, frei übersetzt: Lila und dahinter) und sprachen über den Text ihres Beitrages, der sich um Individualität und Meinungsfreiheit dreht.

Der Auftritt war visuell beeindruckend und für mich persönlich bisher der Stärkste den ich gesehen habe. Dafür hat die Vorbereitung aber auch drei Monate gedauert. Den Auftritt zu "Shady Lady" kann man sich hier anschauen. Auf der PK, auf der auch Phillip Kirkorow anwesend war, wurde reichlich Promomaterial verteilt. Sie bedankte abschließend öffentlich bei ihrem Team.
Später geht es mit dem nächsten Block - Litauen, Albanien, Schweiz weiter.