
Die Bühne ist, wie es sich für ein metallastiges Stück gehört, zunächst einmal dunkel, ein bisschen rot und blau taucht gelegentlich aber auch im Bühnenbild auf. Im Hintergrund kreisen Zahnräder hin und her. Im Laufe des Beitrages zündeln einige Flammen aus dem vorderen Teil der Bühne und später bricht noch ein ganzes Feuerwerk, wie es die Finnen einst auch bei Lordi gezeigt hatten, aus.
Auf der Pressekonferenz zeigten sich die Bandmitglieder zufrieden mit ihrer ersten Probe. Auf die Frage, warum sie ihren Beitrag auf Finnisch und nicht auf Englisch singen, antworteten sie, dass es genügend finnische Rockbands gibt, die Englisch singen und sie einfach aus der Menge herausstechen wollen. Das haben sie mit ihrem Auftritt auch am zweiten Probentag beim Eurovision Song Contest geschafft.

Auch hier ist der Bühnenhintergrund wieder dunkel gehalten und ein paar Sterne blitzen auf. Drei Backgroundsänger und ein Pianist komplettieren das rumänische Team auf der Bühne. Während der Pressekonferenz wurde auch ihnen die Frage gestellt, warum gerade Rumänisch und Italienisch. Nico und Vlad antworteten, dass beide Sprachen sehr gut miteinander harmonieren und dies für den Song perfekt sei.
Zudem berichteten sie über die Schwierigkeiten die im Videodreh zu ihrem Song lagen. Sie mussten den ganzen Tag auf das richtige Licht warten und hatten lediglich vier Minuten Zeit, den Hauptteil des Clips perfekt durchzuspielen.
Nach der rumänischen Probe sollten die Russen auftreten, doch es gab Schwierigkeiten, da einige technische Details und Teile der Ausstattung noch hinter der Bühne fehlten. So wurde zunächst die griechische Probe vorgezogen.

Was man jedoch heraushörte, war die kindlich quäkende Stimme der Sängerin, die sich wie ein roter Faden gruselig durch den dreiminütigen Beitrag zog. Die kindliche Ausstrahlung sei aber genau das, was man besonders hervorheben möchte, sagte der griechische Delegationsleiter. Stimmlich muss die Gute aber trotzdem noch einiges zulegen.

Dima, so viel ist bekannt, steht auf der Bühne, im Hintergrund schneit es und es ist eine durchweg winterliche Atmosphäre. Auf der Bühne dreht Evgenij Pluschenko, Olympiasieger und Weltmeister im Eiskunstlauf seine Runden, springt Pirouetten und wirbelt umher. Daneben steht der ungarische Geiger Edvin Marton. Während der Probe stand auf der Bühne ebenfalls noch ein Mann auf der Leiter, verschwindet dann aber anschließend um Dima Platz zu machen. Was genau das sollte, bleibt wohl nur Eingeweihten vorenthalten. Stimmlich soll's aber auch schon bessere Darbietungen gegeben haben.
Sollten im Laufe des Abends nähere Details zur russischen Probe auftauchen, aktualisiere ich diesen Eintrag. Ansonsten geht der zweite Probentag nun auch zu Ende. Morgen um 9:30 Uhr probt und pressekonferenzt dann die erste Hälfte der Kandidaten aus dem zweiten Halbfinale, von Island bis Weißrussland. Wir sind natürlich auch morgen wieder mit dabei.
Update ;) - Dima's Probe kann man sich hier einmal bei YouTube anschauen.