
Auf der Bühne selbst sangen Aleksandra Kurusova, Janis Vaisla und Roberto Meloni ihr "Wolves of the sea", begleitet von drei weiteren Mitgliedern der Gruppe Pirates of the Sea. Es wirkte ein wenig wie die Animateure beim Cluburlaub auf Teneriffa, aber das Lied machte trotzdem Stimmung.
Roberto Meloni, der im letzten Jahr noch als Tenor bei Bonaparti.lv für Lettland beim Song Contest war, sagte auf der Pressekonferenz, dass sie 100% auf der Bühne geben und mit Herz und Seele dabei sind. Außerdem sagten die Piraten, dass auf der Bühne noch ein Piratenschiff aufgebaut werden soll, dieses aber noch auf dem Flughafen von Belgrad im Zoll festhängt. Zudem sagten sie, dass ihre ihr Projekt auch nach dem Eurovision Song Contest weiterführen und gemeinsam an neuen Aufnahmen arbeiten werden.

Auf der Bühne saß der Opa zunächst auf einem Hocker, stand im Laufe des Songs "Romanca" auf und dekorierte den Beitrag mit ein wenig Sprechgesang und scratchte gegen Ende des Liedes noch auf einem alten Grammophon. Neben ihm sind noch eine junge Ballettänzerin und die Bandmitglieder von Kraljevi Ulice auf der Bühne, die sich jedoch nicht all zu viel rühren.
Bei der Pressekonferenz wurde der Name von 75 Cents erklärt, es richtet sich nach seinem jeweiligen Alter (momentan isser 75) und damit wohl mit Abstand der älteste Teilnehmer der jemals auf der ESC-Bühne stand, die moldawische Trommeloma war glaube ich erst Mitte 60, oder? Er sei aber kräftiger denn je und habe immer noch Interesse an jungen Frauen und demonstrierte auf der PK gelegentlich seine Deutsch- und Russischkenntnisse. Die Kroaten gaben sich auf der PK zufrieden mit ihrer ersten Probe in Belgrad und freuen sich, dass sie nun auch einmal beim Song Contest dabei sein dürfen.

Im Vordergrund ist die Sängerin Joanna Dragneva unterwegs, bereits in ihrem vollständigen Semifinaloutfit, unterwegs und trällert ihre Takte zum Song "DJ, take me away", gesanglich einwandfrei. Neben DJ Balthazar, der im Hintergrund an zwei brennenden Turntables steht, sind noch ein Breakdancer und ein Gitarrist auf der Bühne. Auch im Vordergrund raucht und brennt während des Songs einiges.
Den anwesenden Journalisten erklärten Deep Zone und Balthazar, dass es 10 verschiedene Versionen und Remixxxx (was ist eigentlich der Plural von Remix?) gibt. Sie arbeiten außerdem an einem gemeinsamen Album das international erscheinen soll, DJ Balthazar selbst, so hab ich im Interview selbst erfahren, war ja schon als DJ in diversen Ländern unterwegs und hat mehrere CDs veröffentlicht. Sie sagten auf der PK außerdem, dass es noch einige Spezialeffekte mehr auf der Bühne geben wird, die heute allerdings noch nicht ausprobiert wurden.
Im nächsten Block gibt's dann die Zusammenfassungen der Proben Dänemarks, Georgiens und Ungarns.