Serbien - Nachdem Zaa-Frontsängerin Sanja Vučić als serbische Song Contest-Vertreterin bestätigt wurde, sickerte nunmehr auch der Titel ihres Eurovisionsbeitrages durch - "Goodbye". "Wir hoffen es wird eine große Überraschung bei den ESC-Fans im In- und Ausland.", so Serbiens Delegationsleiter Dragan Ilić. Vorgestellt wird das Lied am 12. März. Sanja Vučić wurde 1993 in Kruševac geboren und singt seit 2012 in der Band Zaa. Aserbaidschan - Səmra Rəhimli soll, wie Eurovisionary.com berichtet, der mögliche Song Contest-Act für Aserbaidschan in diesem Jahr sein. Bereits 2012 nahm sie vergeblich am Vorentscheidungsverfahren "Milli Seçim Turu" teil, schied jedoch in der ersten Runde bereits aus. Wie in diesem Jahr üblich wurde auch sie durch die Castingshow "The Voice" bekannt, dort belegte sie den vierten Platz. Mit den Gerüchten aufräumen wird das aserbaidschanische Fernsehen iTV am 14. März. Rumänien - Als schlechter Verlierer zeigt sich Mihai, nach seinem gestrigen fünften Platz beim rumänischen Vorentscheid. Zwar gratulierte er Ovidiu Anton, heute Morgen erklärte er jedoch auch, dass er höchstens noch am moldawischen Vorentscheid teilnehmen werde. Er wüsste keine plausible Erklärung, warum die Jury ihn so kritische bewertete, seiner Meinung nach hätte der Beitrag "Paradisio" das Zeug zum Sieg in Stockholm gehabt. Für weitere Kommentare stand Mihai nicht zur Verfügung.
Australien - Gerüchten zufolge soll der australische Song Contest-Beitrag für Stockholm schon etwas "Hymnisches" haben. Dami Im wurde letzte Woche vom Sender SBS intern nominiert, die Reaktionen auf ihre Nominierung sorgten in Down Under für gemischte Gefühle, hatte der Sender doch einen noch größeren Star als Vorjahresteilnehmer Guy Sebastian angekündigt. Auch die Euphorie um die neuerliche Teilnahme Australiens beim Eurovision Song Contest sei ein wenig verflogen, dennoch gehört der Song Contest zu den populärsten Shows im australischen Fernsehen.
Mazedonien - Nachdem das Eurovisionswochenende ein paar Überraschungen parat hatte, die man erst einmal wegstecken musste, können wir uns zumindest heute Abend zurücklehnen und die Songpräsentation aus Mazedonien verfolgen. Dort wurde Kaliopi intern vom Sender MKRTV nominiert, sodass es nicht zu bösen Überraschungen kommen kann. Ab 20:15 Uhr (MEZ) stellt der mazedonische Rundfunk seinen Beitrag für Stockholm vor, Text und Musik stammen von Kaliopi selbst sowie ihrem Ehemann Romeo Grill. "Dona" ist nach "Crno i belo" ihr zweiter Wettbewerbsbeitrag für den Eurovision Song Contest. In Baku wurde sie damals 13., es ist also noch etwas Luft nach oben. Livestream: Die Songvorstellung kann ab 20:15 Uhr (MEZ) live im mazedonischen Fernsehen verfolgt werden. MKRTV bietet hier einen entsprechenden Livestream an. Mazedonien nimmt am 12. Mai im zweiten Semifinale von Stockholm teil.
Rumänien - Ovidiu Anton hat sich soeben bei der rumänischen Vorauswahl für den Eurovision Song Contest in Baia Mare durchgesetzt. Der frühere Sänger der Gruppe Pasager setzte sich mit seinem selbstgeschriebenen "Moment of silence" und einem martialischer Ritterkluft und Bodennebel gegen fünf Konkurrenten durch, auch gegen Mihai Trăistariu, der zehn Jahre nach seinem Engagement in Athen wieder mitmachen wollte, mit "Paradisio" jedoch deutlich scheiterte und auch sichtlich bedient dreinschaute. Das Ergebnis der rumänischen Selecția Națională: 01. - Ovidiu Anton - Moment of silence 02. - Vanotek feat. The Code & Georgian - I'm coming home 03. - Florena - Behind the shadows 04. - Dream Walkers - Let it shine 05. - Mihai Trăistariu - Paradisio 06. - Doru Todoruț feat. Irina Baianț - The voice
Ovidiu nahm bereits im vergangenen Jahr mit "Still alive" teil, 2010 mit der Trupa Pasager und "Running out of time", die jedoch punktelos den letzten Rang belegte. Entschieden wurde in Rumänien ausschließlich per Televoting. In der Wertungspause quietschte Cezar (2013) übrigens in den höchsten Noten "Rise like a phoenix" und solidarisierte sich sogleich mit Homosexuellen. Das Land, das bisher eine 100%ige Finalquote vorzuweisen hat und dessen Rundfunk TVR mehrere Millionen Schulden bei der EBU hat, nimmt am 12. Mai im zweiten Semifinale von Stockholm teil.
Europa - Die vorletzte Vorentscheidungswoche ist so gut wie vorbei. Heute Abend entscheidet sich noch in Rumänien, wer zum Eurovision Song Contest nach Stockholm fahren darf und das Teilnehmerfeld wird langsam aber sicher vollzählig. Einige Songs fehlen noch, darunter die Rückkehrer aus Kroatien und Bulgarien oder die sonst als Favoriten gehandelten Griechen und Aseris.
Nummer 1 in Stockholm?
Sergey Lazarev
Die Wettquoten führt derzeit aber hinter Schweden Russland an, mit dem Lied, dem ich von allen bisherigen Songs für Stockholm die eurovisionstypischste Melodie zusprechen möchte. Sergey Lazarev tritt mit einem großartigen Lied an, anders kann ich es nicht sagen, "You're the only one" ist eingängig, bringt alles mit, was beim Song Contest gezündet hat und der Interpret ist auch über die eigenen Landesgrenzen hinaus bekannt. Eben drum führt er das Ranking der Quoten an. Bis zum gestrigen Abend wurde auch Polen als Siegesanwärter gehandelt. 85% der Fans sind auch davon ausgegangen, dass entweder Edyta Górniak oder die umjubelte Margaret das Ticket löst. Eine Klatsche für die ausländischen Fans gab es aber vom polnischen Publikum, die sich für Michał Szpak, einen 25jährigen Castingshow-Teilnehmer entschieden. Das Lied "Color of your life" ist auch durchaus hörbar, wie ich nach dem anfänglichen Schock feststelle, allerdings erinnert die Optik eher an einen wilden Korsaren, der bei einem Look-A-Like-Wettbewerb für den nächsten "Fluch der Karibik"-Film vorsprechen möchte.
Michał Szpak war
nicht eingeplant
Polen rutscht seither im Quotenkampf Stück für Stück nach unten durch, inzwischen ist sogar Jamie-Lee mit ihrem "Ghost" an ihm vorbeigezogen. Deutschland behauptet sich derzeit zwischen anderen Fanfavoriten wie Lettland, Armenien und Frankreich. Auf der #3 im Ranking liegt derzeit Australien, das zwar seine Künstlerin vorgestellt hat, nicht jedoch den Beitrag, den Dami in Stockholm singen wird. Auf den hintersten Rängen findet man auch die üblichen Verdächtigen wie San Marino, Georgien, Weißrussland und Schlusslicht Montenegro. Eben die Montenegriner haben in dieser Woche auch ihren Beitrag vorgestellt, eine ziemlich ungelenke Rocknummer namens "The real thing". Wenn ich mich an die Zeiten zurückerinnere, in denen Serbien-Montenegro mit "Zauvijek moja" in Kiew angetreten ist, wird mir ganz schwindelig. Da hat man noch den Balkansound zu hören bekommen, den ich mir auch für dieses Jahr gewünscht hätte, aber die kleine Revoluzzerrepublik an der Adria hat ja gerne mal einen Beitrag im Rennen, der etwas out of order ist. Für das Finale wird es meines Erachtens aber nicht reichen, zweimal hat es mit Balkanmucke funktioniert, nun scheint Schluss damit.
2012 schon gut dabei: Kaliopi
Ein Blick nach vorn verrät, dass wir uns noch auf einige interessante Nationen freuen können. Morgen beispielsweise zeigt uns Kaliopi aus Mazedonien, womit sie Europa überzeugen möchte. Die Erwartungshaltung ist nach ihrem tollen Beitrag von Baku 2012 ("Crno i belo") recht hoch, hoffen wir, dass sie anders als Ira Losco auch zu überraschen weiß. Außerdem gibt es noch Musik aus Kroatien und Serbien, Litauen darf nach zehnwöchigem Vorentscheid parallel zu den Schweden seinen Vertreter wählen und den Abschluss der Saison bilden Aserbaidschan und Bulgarien. Irgendwo dazwischen möchten auch die Tschechen noch ihren Act für Stockholm vorstellen. Der Sender ČT macht aus der internen Wahl ein ziemlich großes Geheimnis, das einzige, was wir bisher erfahren haben ist ein großes G in einer Grafik, die der Prager Sender zwischenzeitlich präsentierte. In den tschechischen Beitrag lege ich ebenfalls größte Erwartungen, gilt es doch, den Wettbewerb im Land endlich bekannter und vor allem etwas populärer zu machen. Marta Jandová und Václav Noid Bárta versuchten in Wien letztes Jahr ihr Möglichstes, gereicht hat es jedoch nicht für das Finale.
In den Quoten eher mäßig:
Dalal & Deen aus Bosnien
Für den Eurovision Song Contest 2016 lässt sich aber bereits sagen, dass mich viele Lieder irgendwie gar nicht erreichen und ich auch wenig Motivation aufbringen kann, mir die Songs an- bzw. schönzuhören. Meine Favoriten kommen momentan tatsächlich neben Russland aus Österreich, Bosnien-Herzegowina und Irland. Die Niederlande sind ebenfalls ganz nett und selbst das britische Lied kann sich bis Mai noch entfalten. Eine seltsame Kombination, aber für mich als Nostalgiker bieten diese Beiträge das, was ich von einem Eurovisionsbeitrag erwarte. Vielleicht gibt's ja noch ein oder zwei Lieder die mehr als nur "mittelmäßig" sind. Die Gastgebernation Schweden wird am Samstag entscheiden, wer vor heimischer Kulisse in Stockholm antreten wird und ich ahne bereits, dass wir "If I were sorry" von Frans am Wochenende nicht nur einmal hören werden. Christer Björkman hat dem Schlagertrend bereits abgeschworen und präsentierte eine ganze Palette an Chartsmusik, die aber aufgrund ihrer Austauschbarkeit beim Song Contest durchfallen könnten. Mich haben die qualifizierten Beiträge aus der Andra Chansen beinahe mehr getoucht als die bereits gesetzten Finalisten. Dürfte ich mir aus den zwölf Kandidaten nun einen oder zwei herauspicken, die ich gern beim Song Contest sehen würde, es wären Wiktoria oder SaRaha, die so'n bisschen auf "Haba haba" macht, wenngleich nicht an die großartige Stella Mwangi herankommt. Und in diesem Sinne wünsche ich allen Lesern einen schönen Sonntagabend und viel Spaß mit dem rumänischen Vorentscheid, bei dem es um die Frage geht, ob Mihai seinen zweiten Durchbruch hat (er selbst findet "Paradisio" schließlich besser als "Tornero" damals) oder einer der anderen Fünf sich Hoffnungen auf das Semifinale am 12. Mai in Schweden machen darf. Gewählt wird, wie auch in Polen gestern Abend, ausschließlich per Televoting.
Schweden - 50% des schwedischen Endergebnisses beim Melodifestivalen werden bekanntlich durch internationale Juroren bestimmt, die übrigen 50% per SMS- und Televoting der schwedischen Zuschauer. Heute morgen präsentierte der Sender SVT nunmehr die Nationen, die Einfluss auf die Wahl in Stockholm am nächsten Samstag nehmen werden. Die elf Juries des Melodifestivalen 2016: 01. - Australien 02. - Bosnien-Herzegowina 03. - Estland 04. - Frankreich 05. - Israel 06. - Italien 07. - Niederlande 08. - Norwegen 09. - Slowenien 10. - Weißrussland 11. - Zypern Das Finale des Melodifestivalen wird am Samstag von den Panetoz mit "Håll om mig hårt" eröffnet, Samir & Viktor dürfen den Vorentscheid mit ihrem "Bada nakna" abschließen. Die Präsentation der Startreihenfolge fand gestern im Rahmen der Andra Chansen statt und wurde von Christer Björkman persönlich publik gemacht, als die letzten vier Startplätze vergeben wurden.
Israel - Hovi Star hat vergangene Woche den israelischen Vorentscheid bzw. die Castingshow "Hakochav haba" für sich entscheiden können und darf die israelische Flagge in Stockholm vertreten. Sein Siegertitel "Made of stars" stößt aber in Israel auf Gegenstimmen, sodass eine Besprechung der IBA notwendig wurde, um den Fall noch einmal aufzurollen. Zunächst hieß es, der Titel sollte noch einmal grundlegend überarbeitet werden, mittlerweile scheint es jedoch auch Diskussionen darüber zu geben, ob das Lied nicht grundsätzlich ausgetauscht werden soll und Hovi eventuell den Titel "Somebody out there" von Ella Daniel singen soll. Für eine Studioaufnahme hat es bereits gereicht, offiziell ist der Songwechsel jedoch noch nicht. Gegen "Made of stars" wurde eine Petition gestartet, die inzwischen über 500 Unterschriften zählt. Wir dürfen gespannt sein, was die Israelis beim Delegationstreffen nächste Woche Montag endgültig einreichen werden. Hovi Star wird jedenfalls, egal mit welchem Titel, im zweiten Semifinale am 12. Mai in Stockholm singen.
Rumänien - Den rumänischen Vorentscheid lohnt es sich heute Abend allein schon aus einem Grund zu schauen, Cezar Ouatu singt als Interval-Act "Rise like a phoenix", das wird sicherlich ein besonderes Spektakel. Darüber hinaus tritt auch Lidia Isac, Moldawiens Kandidatin für Stockholm als Gast auf. Nebenbei wird aus sechs Kandidaten der Beitrag für die Eurovision 2016 ermittelt. Die Teilnehmer des rumänischen Vorentscheids: 01. - Florena - Behind the shadows 02. - Doru Todoruț feat. Irina Baianț - The voice 03. - Dream Walkers - Let it shine 04. - Vanotek feat. The Code & Georgian - I'm coming home 05. - Ovidiu Anton - Moment of silence 06. - Mihai Trăistariu - Paradisio Livestream: Auch in Rumänien wird heute Abend zu 100% per Televoting entschieden. Der Sieger der Selecția Națională tritt im zweiten Semifinale von Stockholm an. Den Vorentscheid kann man ab 19:30 Uhr (MEZ, 20:30 Uhr Ortszeit) auf TVR 1 im Livestream sowie auch hier auf Eurovision.tv verfolgen. Per Satellit ist der Vorentscheid via TVR International zu empfangen.
Polen - Was ist nur mit Europa los! Das Auditorium in Warschau schreit "Margaret" und den polnischen Vorentscheid gewinnt Michał Szpak. Eine schier unfassbare Entscheidung mit der wohl niemand ernsthaft gerechnet hat und Polen wohl auch im Jahr 2016 sieglos bleiben lässt, die da über den TVP-Livestream gezeigt wurde... Optisch jedenfalls dürfte Michał ein Aspirant auf den Barbara-Dex-Award werden. Das Ergebnis des polnischen Vorentscheids: 01. - Michał Szpak - Color of your life
02. - Margaret - Cool me down 03. - Edyta Górniak - Grateful XX. - Dorota Osińska - Universal XX. - Kasia Moś - Addiction XX. - Napoli - My universe XX. - Natalia Szroeder - Lustra XX. - Ola Gintrowska - Missing XX. - Taraka - In the rain Michał Szpak wurde 1990 in Jasło im Karpatenvorland geboren und entstammt der Castingfabrik X-Factor. Aus dem Damen-Zweikampf zwischen Margaret, die im Finale immerhin 24% kassierte und Edyta Górniak mit 18% wurde am Ende nichts. Somit fährt eine optische wie melodiöse Katastrophe, die an den Boyband-Stil der 90er erinnert, zum Eurovision Song Contest 2016. Zu verantworten haben dies aber keine Juroren, sondern einzig und allein die polnischen Zuschauer, bravo!
Litauen - "Wie im Flug" sind die letzten acht Wochen mit litauischen Vorrunden vergangen. Nach einem zähen Selektionsprozess stehen nun die sechs Finalisten von "Eurovizjos 2016" fest und der Sieger des heutigen Semifinals ist nicht Donny Montell sondern überraschenderweise Erica Jennings mit "Leading me home", die sowohl das Jury- als auch das Televoting für sich entscheiden konnte. Das Ergebnis des Semifinals in Litauen (Jury- und Televoting): Für das Finale qualifiziert: 01. - 024 (12+12) - Erica Jennings - Leading me home 02. - 020 (10+10) - Donny Montell - I've been waiting for this night 03. - 016 (08+08) - Rūta Ščiogolevaitė - United 04. - 014 (07+07) - Aistė Pilvelytė - You bet 05. - 012 (06+06) - Ieva Zasimauskaitė - Life (not that beautiful) 06. - 010 (05+05) - Ruslanas Kirilkinas - In my world Ausgeschieden: 07. - 008 (04+04) - Catrinah - Be free 08. - 006 (03+03) - Valdas Lacko - Stay tonight Im litauischen Semifinale waren sich die Zuschauer und Juroren dermaßen einig, dass das Ergebnis wohl in Ordnung geht. Wer den litauischen Vorentscheid in Vilnius am kommenden Samstag gewinnt, hängt wohl auch ein bisschen von der jeweiligen Tagesform ab. Ein bisschen erfreut bin ich aber auch, dass der Spuk der Vorrunden in Litauen nun endlich ein Ende hat.
Estland - Ich bin mittelschwer erschüttert von der Entscheidung, die das estnische Publikum getroffen hat. In der Saku Suurhall in Tallinn fand über zwei Wertungsrunden verteilt der Eesti Laul 2016 statt, als Sieger ging der 21jährige Jüri Pootsmann mit einem Titel von Vorjahreskandidat Stig Rästa hervor, das von mir favorisierte "Stories untold" von Greta Paia fiel bei den Juroren komplett durch, bei den Zuschauern so semi... Das Ergebnis des Eesti Laul 2016 in Estland: 01. - Jüri Pootsmann - Play 02. - Laura - Supersonic 03. - Cartoon feat. Kristel Aaslaid - Immortality In der ersten Wertungsrunde ausgeschieden: 04. - Mick Pedaja - Seis 05. - Meisterjaan - Parmupillihullus 06. - I Wear*Experiment - Patience 07. - Grete Paia - Stories untold 08. - Go Bird Away - Sally 09. - Kéa - Lonely boy 10. - Kati Laev & noorkuu - Kaugel sinust Estland hat sich damit für den Sieger der sechsten Staffel von "Eesti otsib superstaari" entschieden. Mit seinem Song "Play", den ich nach zweimaligem Hören recht beliebig finde, wird er nun sein Land im ersten Semifinale von Stockholm am 10. Mai vertreten. Ich trauere nun noch kurz Grete hinterher und trage umgehend die Ergebnisse aus Litauen und später aus Polen nach.
Schweden - Gina Dirawi, Ola Salo und Peter Jöback eröffneten die Trostrunde in Schweden mit Adeles "Skyfall" und präsentierten im Anschluss die acht Interpreten, die es nicht auf Anhieb ins Finale des Melodifestivalen in der Friends Arena kommenden Samstag geschafft haben. Auch Hasse Andersson durfte sein "Guld och gröna skogar" von 2015 noch einmal singen. In K.o.-Duellen gab es für die Zuschauer jedoch noch die Gelegenheit vier von ihnen ein Ticket zuzuschustern. Folgendes Ergebnis kam dabei heraus. Das Ergebnis der Andra Chansen in Schweden: Für das Finale qualifiziert: Duell 1: Panetoz - Håll om mig hårt Duell 2: Boris René - Put your love on me Duell 3: SaRaha - Kizunguzungu Duell 4: Samir & Viktor - Bada nakna Ausgeschieden: Duell 1: Molly Pettersson Hammar - Hunger Duell 2: Albin & Mattias - Rik Duell 3: Isa - I will wait Duell 4: Dolly Style - Rollercoaster Die oben genannten Kandidaten dürfen nunmehr am Samstag, den 12. März in Solna auftreten. Neben ihnen qualifizierten sich in den letzten vier Vorrunden bereits Ace Wilder und Robin Bengtsson in Göteborg, David Lindgren und Wiktoria in Malmö, Lisa Ajax und Oscar Zia in Norrköping sowie letzten Samstag Frans und Molly Sandén in Gävle. Das schwedische Fernsehen SVT kündigte zudem für das Finale eine Übertragung mit "Virtual Reality" an, sodass der Zuschauer erstmals mit 360° Blick die Möglichkeit hat, sich wie in der Halle zu fühlen.
Serbien - In den laufenden Vorentscheidungsabend möchte ich noch kurz eine Zwischenmeldung zu Serbien machen. Dort bestätigte der Sender RTS nämlich heute, vor der offiziellen Pressekonferenz in Belgrad, dass Sanja Vučić tatsächlich für das Land beim Eurovision Song Contest in Stockholm antreten wird. Der Sender bezog sich zwar nicht auf den vorab publizierten Beitrag von telegraf.rs, erklärte die 22jährige jedoch zu seiner Vertreterin für die Eurovision. Sanja Vučić ist Leadsängerin der serbischen Band Zaa und studiert Arabisch und Literatur in Belgrad, sie spricht fließend Englisch, Italienisch, Spanisch und Arabisch, ist inspiriert durch R&B, Hip Hop, Soul und orientalischer Musik, der obligatorische Balkanbeitrag bleibt also voraussichtlich auch aus Serbien aus, dafür haben wir in diesem Jahr Bosnien-Herzegowina. Ob der Song "Shelter" allerdings für Serbien an den Start gehen wird, ließ RTS vorerst offen. Der Titel wurde von Negativ-Sängerin Ivana Peters komponiert, die offenbar die erste Wahl des serbischen Fernsehens gewesen ist, die jedoch aus zeitlichen Gründen leider ablehnen musste. Am 12. März sind wir auch schlauer, was das Lied für Stockholm betrifft.
Russland - Man mag ja gegen Russland jeder Menge Argumente finden, das Land unsympathisch zu finden, beim Eurovision Song Contest 2016 liefern sie aber ab. Der Sender RTR präsentierte heute Abend seinen Beitrag für eben diesen Wettbewerb in Stockholm. Mit "You are the only one" legt Sergey Lazarev die Messlatte für die Konkurrenz tatsächlich recht hoch. Während der Hauptnachrichten von RTR wurde der Song, hinter dem mit Philipp Kirkorov und Dimitris Kontopoulos ein erfolgreiches Duo steckt, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Beide wissen wie man beim Song Contest Punkte sammelt und stellt dies mit unten stehendem Musikvideo von Lazarev eindrucksvoll dar. Russland nimmt am 10. Mai im ersten Semifinale von Stockholm teil.
Ich sehe schon Flammen und Special Effects in Stockholm
Polen - Außerdem wählen heute Abend die polnischen Zuschauer im Rahmen ihres nationalen Vorentscheids "Krajowe Eliminacje" den Vertreter des Landes für den Eurovision Song Contest 2016. TVP-Kommentator Artur Orzech stellt neun Kandidaten vor, darunter die favorisierte Margaret, deren Titel u.a. von Arash komponiert wurde, aber scheinbar einen grottenschlechten Liveauftritt hingelegt hat, sowie Polens erste Song Contest-Vertreterin Edyta Górniak und der weißrussischen Band Napoli. Die Teilnehmer des polnischen Vorentscheids: 01. - Dorota Osińska - Universal 02. - Edyta Górniak - Grateful 03. - Kasia Moś - Addiction 04. - Margaret - Cool me down 05. - Michał Szpak - Color of your life 06. - Napoli - My universe 07. - Natalia Szroeder - Lustra 08. - Ola Gintrowska - Missing 09. - Taraka - In the rain Als Interval-Act hat TVP für seinen ersten Vorentscheid seit 2011 Andrzej Piaseczny herangezogen, der 2001 unter seinem Künstlernamen Piasek für Polen beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen an den Start ging, mit dem Titel "2 long" aber nur den 20. Platz belegte, dafür aber den Barbara Dex-Award für das entsetzlichste Outfit des Jahrgangs gewann. Entschieden wird beim polnischen Vorentscheid ausschließlich per Televoting. Meine Stimme würde ich persönlich an die Formation Taraka geben... Livestream: "Krajowe Eliminacje" wird ab 21:25 Uhr (MEZ) aus dem TVP-Hauptquartier in Warschau gesendet und kann hier im Livestream auf TVP 1 verfolgt werden. Darüber hinaus bietet der Sender auch eine Übertragung auf TVP Polonia an, der per Satellit auch in Deutschland empfangen werden kann. Wir wünschen allen Lesern bei den diversen Shows heute Abend viel Spaß und reichen alle Ergebnisse nach dem Ende der entsprechenden Shows nach.
Schweden - Wer das schwedische Melodifestivalen kennt, weiß, dass nach vier Vorrunden die Trostrunde Andra Chansen stattfindet. Heute Abend ist es soweit, die acht Kandidaten, die in ihren jeweiligen Vorrunden den dritten und vierten Platz belegt haben, duellieren sich erneut. Vier K.o.-Duelle gibt es, wer sich gegen seinen Konkurrenten durchsetzen kann, qualifiziert sich direkt für die freien Startplätze im Finale am kommenden Samstag in Stockholm. Die Teilnehmer der Andra Chansen in Schweden: Duell 1: - Panetoz - Håll om mig hårtvs. - Molly Pettersson Hammar - Hunger Duell 2: - Albin & Mattias - Rik vs. - Boris René - Put your love on me Duell 3: - Isa - I will waitvs. - SaRaha - Kizunguzungu Duell 4: - Dolly Style - Rollercoaster vs. - Samir & Viktor - Bada nakna Livestream: Moderiert wird das "kleine Finale" des Melodifestivalen von Gina Dirawi, die sich Unterstützung von The Ark-Frontsänger Ola Salo und Peter Jöback holt. Das schwedische Fernsehen SVT bietet hier ab 20 Uhr (MEZ) einen Livestream, direkt aus der Halmstad Arena in Halmstad, an.