Schweden - Für den nicht so unwahrscheinlichen Fall, dass Schweden mit KAJ in diesem Jahr den achten Sieg beim Eurovision Song Contest in Basel einfährt, ist man laut schwedischem Rundfunk SVT vorbereitet. Der Programmdirektor des Senders, Anton Glanzelius, erklärte, dass man trotz Budgetkürzungen nach 2023 durchaus in der Lage, eine Veranstaltung dieser Größenordnung auszurichten und man bereit sei für alles eine Lösung zu finden.
"Wird es für uns eine große Aufgabe sein, das in so kurzer Zeit noch einmal zu bewältigen? Ja. Werden wir es schaffen? Die Antwort ist Ja.", so Glanzelius. Im letzten Jahr kostete der Eurovision Song Contest etwa 23 Millionen Euro von denen SVT allein rund acht Millionen beisteuerte. Eine Zusammenarbeit mit dem finnischen Sender YLE schloss der Programmdirektor aus, KAJ kommen zwar aus Finnland, treten aber für Schweden an und somit sei es die Aufgabe Schwedens den Wettbewerb zu organisieren.
Seit ihrem Sieg beim schwedischen Melodifestivalen stehen KAJ an der Spitze der Wettquoten, der Vorsprung zu den Beiträgen aus Österreich, Frankreich und den Niederlanden ist mittlerweile enorm gewachsen. Mittlerweile liegt die potentielle Siegwahrscheinlichkeit von "Bara bada bastu" bei 38%, auf JJ aus Österreich entfallen lediglich 15%, auf Louane aus Frankreich 9%. Für einen eingesetzten Euro auf Schweden erhält man bei Bwin im Falle eines Sieges lediglich 1,90 Euro ausbezahlt, bei weiteren Buchmachern sieht es nicht viel anders aus.