Schweiz - Es geht voran in der St. Jakobhalle in Basel, rund 300 Arbeiter bemühen sich quasi 24 Stunden am Tag, das Innenleben der Arena für den Eurovision Song Contest vorzubereiten. "Außerhalb der Halle ist mittlerweile alles aufgebaut, was mit der Infrastruktur zu tun hat.", so Produktionsdirektor Tobias Åberg, in der Halle selbst sei mittlerweile gut die Hälfte dessen geschafft, verbaut und installiert, was am Ende in der fertigen TV-Produktion zu sehen sein wird. Bislang habe es keine größeren Schwierigkeiten gegeben, heißt es weiter.
Teil des gesamten Aufbaus ist auch eine Bergkulisse, die bei Bedarf angestrahlt werden kann, die aber ebenso auch ins Zentrum wandern oder gänzlich verschwinden kann. "Das ist die beste Bühne, mit der ich bisher gearbeitet habe, sie ist ein riesiger Spielplatz.", freute sich Showdirektor Yves Schifferle. Acht Kilometer Glasfaserkabel werden verlegt, 27 Kameras können jeden erdenklichen Winkel der Bühne und der Halle einfangen, in vier Kontrollräumen läuft alles zusammen. Hinzu kommen eine 750m² große LED-Wand, 200m² LED-Bühnenboden sowie etwa 45.000 Leuchtelemente und 150 Lautsprecher.
"Wir haben auch dafür ein Sicherheitskonzept, um sicherzustellen, dass wir Strom für das Signal haben.", erklärte Schifferle, sodass der Eurovision Song Contest auch bei Sturm und Gewitter eine technische Verbindung nach außen hat. Das gesamte Konzept laufe vollkommen autark. In einer Woche sollen die Bauarbeiten in der Halle abgeschlossen sein, ab dann finden die ersten technischen Proben statt, ab nächster Woche Freitag werden Stand Ins die Auftritte proben, ehe es ab Anfang Mai für die Delegationen aus 37 Ländern ernst wird. Bilder von den Aufbauarbeiten gibt es hier bei Blick.ch.