Samstag, 26. April 2025

Deutschland: Von Konzepten, Wehmut und Raab


Deutschland
- Zum letzten Mal ist der Norddeutsche Rundfunk in der Verantwortung den Eurovision Song Contest in Deutschland zu organisieren, nach dem Finale von Basel geht die Verantwortung an den Südwestrundfunk über. In einem Bericht von DWDL.de wird nun die Geschichte von Delegationsleiterin Alexandra Wolfslast aufgearbeitet, die zwar keine Erfolgsbilanz in den Jahren ihres Wirkens verbuchen kann, dafür aber auf interessante Art und Weise porträtiert wird. 
So könne sie bis heute nicht genau sagen, wie der damalige ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber bei der Auswahl eines neuen Delegationsleiters auf sie gekommen ist. 

Übernahm 2020 von 
Christoph Pellander:
Alexandra Wolfslast
"Er wollte keinen klassischen Fernsehredakteur, sondern jemanden mit einem anderen Zugang zu Künstlern und Musik. Für den ESC holt man sich ja nicht einfach einen Act und lässt ihn einmal in einer TV-Show auftreten. Der Weg dorthin ist komplizierter.", so Wolfslast. In den letzten Jahren suchte der NDR unter ihrer Führung mit diversen Gruppen Hilfe um einen Beitrag zu finden, sei es mit Fachjuroren oder Radiostationen. 
In Hinblick auf Basel erklärte Wolfslast, dass sie mit etwas Wehmut aufbrechen wird. 

Jede Eurovision sei anders gewesen, aber immer eine unglaublich tolle Erfahrung. In diesem Jahr kommt die Kooperation mit Stefan Raab hinzu, zu der sie sagt: "Wir haben natürlich ein Interesse daran, dass es im besten Einvernehmen mit Stefan Raabs hohen Ansprüchen geschieht." Nach dem Finale von Basel wird der Song Contest vom Norden in den Süden Deutschlands wandern, in einem Punkt behält Alexandra Wolfslast allerdings Recht: "Wer zum ESC will, dem ist es egal, wer dazu aufruft." Der NDR selbst hat sich bislang mit der Übergabe des Eurovision Song Contests an den SWR nur in einem recht kurzen, emotionslosen Statement geäußert.