Donnerstag, 7. Mai 2015

Road to Vienna (38/40): Georgien


Georgien - საქართველო - Georgia - Géorgie
Hauptstadt: Tiflis (2.334km Luftlinie bis Wien)
Einwohner: 4,5 Millionen
Amtssprache: Georgisch
Kfz-Kennzeichen: GE

60 Jahre Eurovision Song Contest:
Erster Beitrag: 2007 mit Sopho Khalvashi und "Visionary dream"
Siege: 0
Teilnahmen insgesamt: 7
Aus im Semifinale: 2x
Letzter Beitrag: 2014 mit The Shin feat. Mariko Ebralidse und "Three minutes to earth"

Die bisherige Geschichte in einem Satz: Georgien ist das unerfolgreichste Land im Kaukasus, das einen schwerttanzenden Auftakt bot, danach jedoch nur noch exportierte Schweden-Balladen oder abgedrehte Eigenkreationen bot, wie vergangenes Jahr die Gruppe The Shin, deren sphärisches Lied ich bis heute nicht verstanden habe, 2009 setzte Georgien übrigens aufgrund des Einmarsches Russlands in Südossetien aus, der Titel hätte den zynischen Titel "We don't wanna put in" getragen.

Der Beitrag im Jahr 2015:
Interpret: Nina Sublatti
Song: Warrior (zum Mitsingen)

Nina Sulaberidse (ნინა სულაბერიძე) wurde 1995 in Moskau geboren und zog mit ihrer Familie kurz nach der Geburt zurück nach Georgien. Dort besuchte sie die Kunsthochschule und lernte Malerei, später arbeitete sie als Model in einer Modeagentur. 2013 wurde sie durch ihren Sieg bei der georgischen Idols-Variante "Saqartvelos Varskvlavi" landesweit bekannt und veröffentlichte mit "Dare to be Nina Sublatti" das meistverkaufteste Album des Jahres in Georgien.

Text & Musik: Nina Sublatti, Thomas G:son
Verantwortlich für all das: GPB

Meine subjektive Meinung: 
Für mein Empfinden das stärkere "Warrior" in diesem Jahr, kein fantastisches Meisterwerk aber gemäß des ersten Wettbewerbstitels von Sopho Khalvashi eine kämpferische Darbietung mit fernöstlichem Hintergrund. Mir gefällt es so mittel, Georgien schafft es in letzter Zeit nicht mehr wirklich, mich zu begeistern, die ersten beiden Beiträge von Sopho und Diana Gurtskaya bleiben für mich die besten.

Mein Favorit aus 60 Jahren Eurovision Song Contest: 
Sopho Khalvashi - Visionary dream

Warum sollte gerade Georgien gewinnen?
Weil Georgien als Land des guten Geschmacks gilt, zu Sowjetzeiten und heute laut Gourmetreiseführern, weil Tiflis (Tbilissi) ein Kleinod im Osten mit allerlei Sehenswertem, darunter dem obigen Gesichtsausdruck von Nina sein soll, weil das Alphabet der Georgier bei manchem Eurovisionsfan für Verwirrung sorgen würde. 

Video: