News-Splitter (428)
Großbritannien - Selbst die Briten, für die Eurovision eher eine
Witzveranstaltung ist, nehmen ihre Niederlage persönlich. Zwar werden auch im UK
Rückzugsforderungen laut, die BBC muss allerdings erkennen, dass der Wettbewerb
mehr ist, als drei Stunden Trash. Kommerziell ist der Siegertitel
"Heroes" in Großbritannien erfolgreich, er liegt in den iTunes-Charts
auf der #10. Quotentechnisch erreichte der Wettbewerb 6,6 Millionen Zuschauer,
weniger als "Britain's got talent" auf ITV, das von 7,5 Millionen
Briten verfolgt wurde.
Malta
- TVM hat die maltesische Teilnahme am 61. Eurovision Song Contest in
Schweden bestätigt. Ob es Änderungen am nationalen Auswahlverfahren geben wird,
ist derzeit noch nicht bekannt. In diesem Jahr scheiterte Amber für Malta mit
dem Titel "Warrior" knapp im Semifinale und belegte den elften Rang.
Der maltesische Delegationsleiter kritisierte das, aus maltesischer Sicht,
schlechte Ergebnis.
Schweden
- Wie die schwedische Zeitung Expressen meldet, wurden bisher nur Verhandlungen mit der
Stadt Stockholm über eine mögliche Ausrichtung des Wettbewerbs 2016 aufgenommen.
Als Favorit gilt derzeit die Tele 2-Arena in der schwedischen Hauptstadt. Der
Tourismuschef der Stadt Malmö, wo der Song Contest 2013 stattfand, hat eine
erneute Ausrichtung bereits ausgeschlossen.
Österreich
- "Aus heutiger Sicht sieht es so aus, dass wir das Budget von 15 Millionen
Euro sogar unterschreiten können, wenn man sämtliche finanzielle Faktoren, die
den ORF betroffen haben, zusammenzählt.", so ORF-Finanzdirektor Richard
Grasl. Zwar seien die Sicherheitskosten höher ausgefallen, aber unabdingbar
gewesen. Durch Ticketverkäufe und Werbeblöcke konnten rund vier Millionen jedoch
ausgeglichen werden.