
Im Hintergrund sieht man eine, vom Ersten Weltkrieg zerstörte, Stadt. Man sieht eine schaurige Kulisse mit grauen Wolkenschleiern, umgeknickte Strommasten und zerstörte Häuser. Hinzu kommt ein Trommlertrupp, der auf der LED-Wand nach vorne marschiert, so wie es auch ihre vier Begleiter auf der Bühne tun. Wirklich stark umgesetzt von der Grand Nation, somit dürfte es eigentlich niemanden geben, der trotz fehlender Französischkenntnisse den Inhalt des Liedes nicht versteht.
Die im Video projezierte Trommlerarmee löst sich anschließend auf, der Himmel klart auf. Getreu dem Motto der DDR-Nationalhymne "Auferstanden aus Ruinen" blickt diese zerstörte Stadt offenbar auf eine rosige Zukunft. Im Schlussbild sieht man die symbolische Friedenstaube vor blauem Himmel. Ihre gesangliche Leistung wurde im Pressenzentrum mit gebürendem Applaus belohnt.
Diskutabel ist jedoch ihr lavendelfarbenes Kleid mit Spitze, was irgendwie sehr altbacken ausschaut, da hatte Patricia Kaas einst ein wesentlich moderneres Teil an. Frankreich hat in diesem Jahr vielleicht keinen innovativen Beitrag im Rennen, ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Lisa damit einen der letzten Plätze im Finale belegt. Es wirkt insgesamt alles sehr stimmig, da ist von den Briten anderes überliefert, mehr dazu gleich.
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Lisa Angell backstage, sie vertritt Frankreich beim diesjährigen Concours d'Eurovision |
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...und steht zunächst inmitten eines Trümmerfeldes |
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Das später, nachdem die Trommler abgezogen sind, eine blühende Landschaft wird |