Albanien - Bei vielen Fans entwickelt sich der albanische Beitrag des Duos Shkodra Elektronike langsam aber sicher zum Dark Horse der Saison. In den Wettquoten hat sich Albanien mittlerweile auf Rang neun vorgearbeitet, die Quoten für "Zjerm" liegen bei etwa 40/1. Das ist zwar immer noch weit von den Führenden aus Schweden, Österreich oder Frankreich entfernt, aber eben auch vor Ländern wie Italien, Griechenland oder auch Deutschland. Inzwischen hat sich das albanische Fernsehen RTSH zu seinem Beitrag geäußert.
So wird RTSH über 150.000 Euro in die Teilnahme des Eurovision Song Contests stecken, so viel wie noch nie zuvor seit dem Debüt 2004 in Istanbul. Shkodra Elektronike werden auch bei den Preview-Partys in Madrid, Manchester und London dabei sein und für ihren Beitrag werben. Seit dem Sieg des Duos beim Festivali i Këngës im Dezember wurden nur minimale Änderungen am Beitrag vorgenommen, auch die Performance soll weitestgehend in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleiben.
Zuspruch gibt es auch von der montenegrinischen Sängerin Vladana Vučinić, die 2022 für ihr Land antrat und 2025 als Teil der albanischen Delegation in Basel dabei sein wird. Sie erklärte in sozialen Medien, dass "unser Nachbarland Albanien eine ernsthafte Chance hat, den nächsten Eurovision Song Contest auszurichten." So weit möchte ich nicht gehen, dennoch ist es erfreulich, dass Albanien erstmals seit der Teilnahme von Rona Nishliu in Baku 2012 wieder im Gespräch ist und man ihm zumindest Chancen auf einen vorderen Platz ausrechnet.