Samstag, 1. Juni 2019

Litauen: Zwölfter Anlauf für Aistė Pilvelytė?



Litauen - In der auslaufenden Woche hat man vor allem von Litauen gehört. Gleich mehrere Unregelmäßigkeiten im Voting des zweiten Halbfinals wurden bekannt und in jenen Fällen hätte die Korrektur eine Qualifikation des baltischen Landes für das Finale stattgefunden. Während die EBU bekräftigt, dass das von ihr veröffentliche Votingergebnis korrekt sei, forscht der Sender LRT derzeit in Italien nach, wie sich deren Televoting zusammensetzt.

Unterdessen hat der litauische Delegationsleiter Audrius Giržadas in einem Interview mehrere Änderungen beim nationalen Vorentscheid "Eurovizijos" angekündigt. Unter anderem ist geplant, die litauische Musikszene und die Plattenindustrie stärker in den Vorentscheid einzubinden, nach estnischem Vorbild. Auch soll der Wettbewerb weiter gestrafft werden, in diesem Jahr fanden sieben Shows statt, ehe Jurijus Veklenko als Sieger feststand.

Bis zum heutigen Tage wartet zudem die Sängerin Aistė Pilvelytė auf ihr Ticket zum Eurovision Song Contest. Bisher unterlag sie in jedem Vorentscheid gegen ihre Konkurrenten, für 2020 plant die Sängerin einen weiteren Anlauf, ihren Zwölften. Zuletzt bewarb sich Aistė mit dem Titel "I'm like a wolf" aus der Feder von Aminata Savadogo aus Lettland. Geplant ist offenbar ein Duett mit Valerija Iljinaitė, die auch schon zweimal versucht hat, Litauen beim Song Contest zu vertreten. 

Haben schon zusammen gesungen: Aistė Pilvelytė und Valerija Iljinaitė