

Und hier funkelt der Hintergrund in kräftigen Rottönen über den scheinbar ein heftiges Gewitter zieht, der Bühnenboden deutet Lava an, die Szenerie erinnert leicht an die Hölle. Von den bisher gesehenen erntet Ungarn auch die besten Kritiken von den Journalisten in Stockholm. Somit dürfte Ungarn auch 2016 wieder zu den sicheren Finalisten gehören, der Sender in Budapest weiß eben, wie es geht. Dass die Lederjacke und die Flickenhose aber nicht das offizielle Bühnenoutfit sein werden, bleibt zu hoffen.
Auf der anschließenden Vorstellung seiner selbst gab Freddie offen zu, dass ihm die große Bühne und die noch größere Halle keine Angst machen und er bereit sei, sich bis zur zweiten Probe noch zu steigern. Die ungarische Delegation tastet sich langsam an den finalen Bühnenablauf heran, es sei alles noch nicht fix. Den Vergleich zum Basketballspiel, das er früher professionell betrieben hat, dementierte er. Hier sei er darauf angewiesen, mit seinem Können möglichst viele Zuschauer daheim zu erreichen, beim Sport könne er durch seine Leistung aktiv etwas erreichen.
Wenngleich er heute so selbstbewusst daherkommt, sei er früher aber ein dicker Junge ohne große Charakterstärke gewesen, irgendwann sei er jedoch an einem Punkt angekommen, wo man sich ändern muss, um Ziele zu erreichen. Der Songtext zu "Pioneer" sei somit fast autobiographisch zu verstehen. Zudem gestand Freddie ein, bis vor zwei Wochen noch nie geflogen zu sein, der Trip nach Stockholm sei dafür aber bereits sein dritter Flug gewesen. So schaut's aus, jetzt wo es die Malev nicht mehr gibt...
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Freddie kam... |
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...sang... |
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...und wir der auch siegen? |
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Eindrücke der ersten ungarischen Probe |