
Kristina wird von vier männlichen Bäumen begleitet, die um die etwas stimmlich schwächelnde Sängerin herumtanzen und später Bondage-Utensilien auspacken und kunstvoll Formen bilden. Erinnert optisch ziemlich an "Wild dances" von Ruslana anno 2004. Hinzugekommen ist eine Waldelfe in schlichtem Weiß am rechten Bühnenrand.
Während aus dem satten Blattgrün auf der Bühne ein herbstliches Gold wird, lichtet sich auch der Rauch, der zu Beginn noch über die Bühne waberte. Von dem bisher Erlebten, war dies die visuell am meisten ansprechende Performance. Sofern Kristina Pelaková keine allzu großen Schnitzer in Sachen Gesang macht, glaube ich, dass die Slowakei ein ganz sicherer Finalkandidat ist.
Auf der Pressekonferenz erklärte man, dass der Text von einem der bedeutendsten Dichter der Neuzeit in der Slowakei, Kamil Peteraj, getextet wurde und deshalb auch in der Grundversion auf Slowakisch gesungen werde. Als Nachteil empfindet sie es jedoch nicht, nicht auf Englisch zu singen. Gegen Ende der Pressekonferenz folgte noch die Einladung, die Horehronie, das Obere Grantal in der Slowakei zu besuchen, wo ja bekanntlich "die schönsten Bäume stehen".
Kristina - Horehronie
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Die erste slowakische Bühenprobe: Kristina und ihre Tänzer |
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Die Performance hat auffallende Ähnlichkeit mit "Wild dances" von Ruslana |
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Auf der PK wurde eine Akustikversion von "Horehronie" performt |