Niederlande - Sieneke Peeters aus Nijmegen in den Niederlanden eröffnete heute den vierten Probentag in der Telenor Arena in Oslo. Und einen sympathischeren Auftakt hätte es gar nicht geben können. Sieneke überzeugt vielleicht nicht unbedingt durch einen Welthit im Gepäck, aber dafür durch ihre absolut sympathische Art.
Auf der Bühne standen neben ihrer Wenigkeit, drei Backgroundsängerinnen, die auch ein paar nette Tanzschritte einstudiert hatten, sowie eine 2,25m große Drehorgel-Nachbildung mit zwei lebendigen Holzfiguren darauf, die statisch zum Takt von "Ik ben verliefd, Shalalie" mitwippen.
Der Hintergrund mit den zahlreichen Lampen variiert zwischen Gelb, Rot, Blau und Grün, dazwischen blitzen immer mal wieder weiße Lichter auf. Mehr Farbe geht nicht. Auch stimmlich habe ich nichts an Sienkes Performance auszusetzen, sie selbst freute sich, dass ihre Stimme nach der Entzündung vergangener Woche wieder da ist.
Auf Ratschlag ihres Arztes wird Sieneke ihre Stimme jedoch noch bis zum Semifinalauftritt schonen. Die Delegation war mit der ersten Probe heute bereits sehr zufrieden. Der Komponist des Titels, Pierre Kartner oder auch Vader Abraham, wird am nächsten Mittwoch zur Generalprobe in Oslo erwartet. Auf die Drehorgel angesprochen, sagten die Niederländer, dass eine echte Orgel mit dem Gewicht von 1,6 Tonnen, den Boden der Bühne kaputt machen würde, und man sich deshalb auf eine Light-Version verständigt hätte.
Sienke - Ik ben verliefd, Shalalie
Sieneke backstage mit ihren Drehorgel-Darstellern |
Und mit dem Konstrukt auf der Bühne, dem Original hätte die Bühne nicht standgehalten |
Nach der Pressekonferenz gab es noch ein Meet-and-Greet mit den Fans |