Mazedonien - Gjoko Taneski aus Mazedonien schreitet zu Beginn seiner Performance vom Rand zur Bühnenmitte und lässt sich erst von einer, später von drei Damen umtanzen. Im Hintergrund hat man ein paar silberne Podeste aufgestellt um die sich die Herrschaften räkeln.
Gesanglich gab es an Gjokos Leistung nichts auszusetzen, ich finde nur den Rap-Part fehl am Platz. Das Gitarrensolo fällt mir hingegen nicht mehr so unangenehm auf wie in der Studioversion. Ansonsten hoffe ich mal wieder, dass Mazedonien genug Punkte auf sich vereinen kann um ins Finale einzuziehen.
Den Hintergrund hat man mintgrün und weiß eingefärbt, nach dem ganzen Blau und Pink mal wieder 'ne schöne Abwechslung. Interessant finde ich die Tatsache, dass Gjoko für die Anreise lieber eine dreitägige Autofahrt quer durch Europa in Kauf genommen hat um von Mazedonien nach Oslo zu fahren, da er an extremer Flugangst leidet.
In seinem Lied "Jas ja imam silata", so gab er zu verstehen, gehe es um die Liebe, allerdings nicht im typischen Sinne, sondern vielmehr darum, sich von der einst Geliebten zu distanzieren. Was mir ebenfalls neu war: bereits 2005 war Gjoko als Backgroundsänger von Martin Vučić beim Eurovision Song Contest dabei.
Gjoko Taneski - Jas ja imam silata
Gjoko Taneski, seine Tänzerinnen und der Rapper |
Team Mazedonien bei der Pressekonferenz |