Montag, 17. Mai 2010

Tag 2: Trommeln gegen die Staatspleite


Griechenland - Das von Unruhen, Finanzkrisen und gescheiterten Vorentscheiden geplagte Griechenland präsentierte sich, wie man es von griechischen ESC-Teilnehmern gewöhnt ist, mit tänzerischen Leistungen als ginge es um das Überleben einer ganzen Nation, Paparizou-Gedächtnisrhythmen, Trommeln und einer gehörigen Portion Folklore.

In windschnittigen Jogginganzügen ging es so für Giorgos Alkaios & Friends zur ersten Bühneprobe. Um auf Nummer sicher zu gehen, hat man in die Trommeln auch noch Leuchtdioden eingebaut. Trotz knappem Kapitals lassen es die Griechen in diesem Jahr eurovisionstechnisch krachen. Eine Platzierung wie in den letzten Jahren sollte drin sein.

Der Applaus der angereisten Griechen in der Halle war auch deutlich zu hören. Auf der Pressekonferenz gab man sich gar entzückt über den Ablauf des ersten Probedurchgangs in der Telenor Arena. Eben dort schwelgte Giorgos auch in Erinnerungen und verriet, dass er den Contest immer in entspannter Runde mit seinen Freunden verfolgt habe und dabei Pizza gegessen hat.

Eine wirkliche Chance, Griechenland beim Eurovision Song Contest zu vertreten, habe er bis zum Vorentscheid 2010 nicht gesehen. Umso mehr freute er sich über die Möglichkeit die ihm in diesem Jahr geboten wurde und mit einem kräftigen "Opa" wird er diese Chance auch nutzen.

Giorgos Alkaios & Friends - Opa

Giorgos Alkaios und seine Trommeltruppe
Ein Remix aus Erfolgsrezepten vergangener griechischer Beiträge: Opa