Portugal - Portugal bot, auch wenn Filipa ein ganz nettes Mädel zu sein scheint, auf der Bühne gepflegte Langeweile mit typisch depressiven Landesklängen. Auch wirkte Filipa auf der Bühne ein bisschen abwesend - keine guten Voraussetzungen.
Die neue Version klingt auch nur geringfügig besser als das, was uns noch beim portugiesischen Vorentscheid geboten wurde. Im Hintergrund glitzert eine Dekoration, die aussieht wie eine ganz billige Partygirlande, davor steht der zwei Frauen und ein Mann starke Backgroundchor.
Am linken Bühnenrand musiziert ein Pianist vor violettem und weißem Licht, mit einer Kerze auf dem Klavier. Ob das nun das Erfolgsrezept für die Teilnahme am Finale sein wird, wage ich allgemein zu bezweifeln. Über die Entscheidung zur Wahl ihres Bühnenbildes erklärte sie, dass man alles möglichst schlicht halten wollte um eben wieder diese Wirkung zu erzielen.
Auf der Pressekonferenz schmetterte Filipa dann noch ein Fado-Lied von Dulce Pontes, ebenfalls eine bekannte Eurovisionsteilnehmerin, die heute zu den größten Stars ihrer Heimat gehört. Mit der Startposition zwischen Griechenland und Mazedonien sind die Portugiesen indes auch zufrieden, "Há dias assim" hebe sich zwischen zwei Uptempo-Song gut ab.
Filipa Azevedo - Há dias assim
Filipa Azevedo || Und ihr Backgroundchor |
Auch für einen Pianisten hat es noch gereicht || Team Portugal |